Autohersteller in der Krise: Autobesitzern droht sogar die Stilllegung

Ein Auto ohne Türen wird in einer Halle einer Fabrik von einem Mitarbeiter mit den Händen am Kofferraum in der Produktion zusammengebaut.
Symbolbild © imago/Belga

Viele Firmen haben schon bessere Tage gesehen. Aber der folgende Autohersteller steckt wirklich in einer waschechten Krise. Das Ausmaß ist erschreckend und betrifft auch die Autofahrer.

Die Industrie steht vor vielen Herausforderungen, aber was derzeit bei diesem Unternehmen passiert, lässt jeden aufhorchen. Im schlimmsten Fall drohen hier sogar Stilllegungen. Der Autohersteller steckt in der Krise.

Es droht die Stilllegung

Es sind harte Zeiten für Autobauer. Der Übergang in die Elektromobilität läuft nicht so flüssig vonstatten, wie man das gern hätte. Die Hälfte aller E-Auto-Besitzer bereut inzwischen sogar ihren Kauf. Die Krise, in der sich nun aber einer der größten Autohersteller der Welt befindet, hat primär gar nichts mit E-Mobilität zu tun. Ursprünglich stand das Unternehmen aus den USA für Zuverlässigkeit und Innovation. Aber seit der TÜV seit letztem Jahr alle Fahrzeuge etwas genauer unter seine Lupe nimmt, ist Ford mit einer Menge Kritik konfrontiert. Grenzwerte werden hier so weit überschritten, dass jetzt sogar Stilllegungen drohen. Besitzer bestimmter Autos dürften dann nicht mehr fahren.

Autohersteller in der Krise

Der TÜV überprüft ständig alles rund um das Auto. Mit den Diesel-Partikelfiltern sieht es bei den Tests einmal mehr düster aus. In allererster Hinsicht gilt das für Ford mit seiner deutschen Produktionsstätte in Köln. Zwischen August und Oktober 2023 musste der TÜV bemerken, dass 15 Diesel-Modelle sämtlicher Autobauer über dem zugelassenen Wert lagen. Sieben dieser Modelle gehören dabei niemand anderem als dem traditionellen amerikanischen Autohaus. Jetzt läuft ein Verfahren gegen Ford, welches den Autohersteller in eine schlimme Krise befördert. Zwar nicht für diesen Umstand verantwortlich, aber genauso davon betroffen sind Besitzer eines Fords, denn die Konsequenzen des Verfahrens könnten bis hin zum Fahrverbot reichen.

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Probleme mit Partikelfiltern

Die größten Probleme gibt es bei Fahrzeugen des Herstellers, die mit einem 1,5-Liter-TDI-Motor betrieben werden. Ebenfalls auf der roten Liste: 2,0-Liter EcoBlue-Motoren. Ihre Partikelfilter weisen bedauerlicherweise entscheidende Mängel auf, die hierzulande illegal sein können. Die Krise des Autoherstellers wäre komplett, wenn sich diese Vermutungen bestätigen würden. Dann wird man betroffene Autos stilllegen müssen. Und das bedeutet tatsächlich, dass man diese Fahrzeuge im deutschen Verkehr nicht mehr benutzen darf. Vor allem für die Autobesitzer kann man daher nur hoffen, dass dieser Prozess noch ein besänftigendes Ende nehmen wird.