Eigentlich sollten Elektrofahrzeuge die Zukunft des Autoverkehrs sein. Sauber, langfristig kostengünstig, klimaneutral und trotzdem effektiv. Doch nun verschwinde ein bekanntes E-Auto aufgrund zu wenig Reichweite von den Straßen.
Manche Menschen möchten den Elektromobilen in Deutschland eine Chance geben, wären sie nur nicht so ineffektiv in vielen Bereichen. Ein bekanntes E-Auto hat nämlich so wenig Reichweite, dass es sogar komplett vom Markt verschwinden soll. So wird die Mobilitätswende definitiv erschwert.
Ein großer Schritt mit vielen Hindernissen für Mazda
Als Mazda im Jahr 2020 den MX-30 präsentierte, betrat der japanische Hersteller Neuland. Es war sein erstes reines Elektroauto – eine mutige Antwort auf die wachsende Nachfrage nach nachhaltigen Fahrzeugen. Doch was als ambitioniertes Projekt begann, findet jetzt ein eher wenig spektakuläres Ende. Der MX-30 sollte Mazdas Antwort auf die neuen Mobilitätsbedürfnisse sein. Mit seiner auffälligen Optik und den gegenläufig öffnenden Türen setzte er Design-Akzente. Doch unter der Haube sorgte die kleine Batterie mit 35,5 kWh Kapazität für Enttäuschung.
Eine Reichweite von etwa 152 Kilometern reichte kaum für den Alltag und lag weit hinter den Angeboten der Konkurrenz zurück. Das merkten auch viele potenzielle Kunden und erteilten dem Modell eine Abfuhr. Auch der Preis von knapp 36.000 Euro wirkte nicht konkurrenzfähig. Kunden erwarteten in dieser Preisklasse leistungsstärkere Modelle. Selbst die Einführung der Hybrid-Variante mit Wankelmotor als Reichweitenverstärker im Jahr 2022 konnte die Kritik nicht vollständig ausräumen. Damit blieb der MX-30 für viele ein Liebhaberfahrzeug, das den Massenmarkt nie erreichte.
Der Blick nach vorn: Alternativen und neue Strategien
Während der MX-30 sich aus den deutschen Verkaufslisten verabschiedet, zeigt der Erfolg anderer Modelle, wie Elektromobilität bezahlbar gestaltet werden kann. Der Dacia Spring Electric 65 etwa bietet für weniger als 17.000 Euro eine Reichweite von rund 200 Kilometern – zwar mit einfachen Standards bei Komfort und Ausstattung, dafür aber als solides Fahrzeug für Einsteiger.
Mazda selbst richtet sich nun strategisch neu aus. Der Fokus liegt dabei auf Hybridfahrzeugen, die eine Brücke zwischen Effizienz und Reichweite schlagen. Mit diesem Ansatz will die Marke ihre Stärken in einem hart umkämpften Markt nutzen und langfristig zukunftssicher bleiben. Das Aus für den MX-30 EV markiert damit nicht nur das Ende eines Modells, sondern auch den Beginn eines neuen Kapitels in Mazdas Mobilitätsgeschichte. Ob es ein gutes wird, muss die Zeit zeigen.