Nun soll es erneut Anstürme auf das Deutschlandticket geben. Damit rechnet zumindest der Verkehrsminister. Er ist davon überzeugt, dass die Fahrkarte bald wieder um einiges beliebter wird.
Die Anstürme auf das Deutschlandticket bleiben derzeit aus. Doch das soll sich wohl bald ändern. Denn laut dem Verkehrsminister soll die Fahrkarte wieder beliebt werden.
Laut Verkehrsminister: Ticket wird beliebter
Der Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder von der CDU hat nun in den Medien bekannt gegeben, dass er glaubt, dass es bald Anstürme auf das Deutschlandticket geben könnte. Denn er rechnet damit, dass es wieder beliebter wird. Und das, obwohl das Ticket im kommenden Jahr deutlich im Preis anstieg. Als Grund gab er an, dass man nun eine gesicherte Laufzeit des Tickets bis zum Jahr 2030 habe. Dadurch kann man besser planen. Insbesondere in Hinsicht auf Jobtickets könnte das Deutschlandticket nun attraktiver werden.
Fakt ist: Derzeit ist mit Anstürmen auf das Deutschlandticket kaum zu rechnen. Aktuellen Umfragen zufolge wird das Ticket immer unbeliebter. Ein wichtiger Grund dafür ist es wohl auch, dass das Ticket ständig teurer wird. Aber auch, dass in vielen ländlichen Regionen ganz einfach die Infrastruktur fehlt, um das Ticket zu nutzen, ist ein wichtiger Grund für viele, das Ticket nicht zu holen.
Ticket könnte noch teurer werden
Und auch für die Bundesländer selbst ist das Ticket oft ein Dorn im Auge. In den Medien beklagen sie sich immer wieder über die Mehrkosten, mit deren Hilfe sie das Ticket mitfinanzieren. Nun stellen Länder und Bund in den kommenden fünf Jahren jeweils 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung, um das Ticket zu finanzieren.
Allerdings finden viele Leute es fragwürdig, ob es tatsächlich Anstürme auf das Deutschlandticket geben wird. Bisher verliert es immer weiter an Beliebtheit und auch Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder räumte bereits ein, dass weitere Preissteigerungen des Tickets nicht ausgeschlossen sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass dadurch immer weniger Menschen das Deutschlandticket wollen, könnte damit ansteigen.
Quellen: Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Pressekonferenz, dpa
