Bis 1.500 Euro: Millionen Verbrenner-Besitzer müssen draufzahlen

Ein Auto wird in einer Werkstatt repariert. Es handelt sich um die Reparatur eines Verbrennungsmotors in einer offiziellen Kfz-Werkstatt.
Symbolbild © imago/uatp2

Das wird für manche Autobesitzer richtig teuer. Millionen Verbrenner-Besitzer müssen in Deutschland draufzahlen – und dabei wird es auch schnell schon mal vierstellig. Da ist der Ärger groß.

Teure Reparaturen mag keiner. Doch nicht nur Luxusautos gehen oft ins Geld. Einige Verbrenner-Besitzer müssen jetzt teils enorm draufzahlen. Doch günstiger geht es auch, wenn man sich richtig umschaut.

Wenn Prestige zum Kostenfaktor wird: Premiumautos in der Werkstatt

Autos von BMW, Audi und Mercedes stehen für erstklassige Technik, modernes Design und ein hohes Ansehen. Doch die Schattenseite zeigt sich spätestens in der Werkstatt: Eine kürzlich vorgenommene Analyse des Autotechnikunternehmens Carly, das sich auf Fahrzeugdiagnose spezialisiert hat, enthüllt, dass BMW-Besitzer mit durchschnittlich 1.150 Euro pro Reparatur tief in die Tasche greifen. Besonders der BMW 5er ist wohl mit 1.525 Euro pro Werkstattbesuch ein kostspieliger Spitzenreiter. Oft sind es dabei teure Bauteile wie der Partikelfilter oder die Lambdasonde, deren Austausch nicht nur zeitaufwendig, sondern auch materialintensiv ist.

Auch bei Audi und Mercedes sind Reparaturen keine Schnäppchen. Ein Audi A1 schlägt im Schnitt mit 1.235 Euro zu Buche, während der Mercedes CLA durchschnittlich 1.135 Euro kostet. Die hohen Preise resultieren aus komplexer Technik, spezialisierten Ersatzteilen und höheren Arbeitskosten in markengebundenen Werkstätten. Hinzu kommt, dass viele Premiumautos innovative Technologien verwenden, deren Wartung spezielles Know-how erfordert – ein Luxus, der sich im Preis niederschlägt.

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Sparen mit cleverer Fahrzeugwahl und smarter Wartung

Wer seinen Geldbeutel schonen möchte, sollte einen Blick auf preiswertere Modelle werfen. Der Opel Astra überzeugt mit durchschnittlich 375 Euro pro Reparatur und gilt als budgetfreundliche Alternative. Auch Fahrzeuge von Ford (588 Euro) und Hyundai (575 Euro) zeigen, dass Qualität nicht immer teuer sein muss. Diese Modelle punkten mit zuverlässiger Technik und geringeren Ersatzteilpreisen, ohne dabei an Funktionalität einzubüßen.

Doch nicht nur die Fahrzeugwahl entscheidet über die Kosten. Smarte Lösungen wie Diagnose-Apps ermöglichen es, Probleme frühzeitig zu erkennen und Reparaturen vorzubeugen. Carly bietet hier eine praktische Möglichkeit, potenzielle Schäden selbst zu diagnostizieren und so teure Überraschungen zu vermeiden. Zudem sparen Fahrer, die auf freie Werkstätten setzen, oft deutlich, ohne auf Qualität zu verzichten. Ein bewusster Umgang mit Wartung und die richtige Wahl des Fahrzeugs können langfristig helfen, hohe Ausgaben zu minimieren – ein wichtiger Faktor für alle, die Wert auf finanzielle Planung legen.