Die Bußgelder sind schon wieder angestiegen – besonders teuer wird es beim Falschparken, das nun bis zu 500 Euro kostet. Für Autofahrer ist es an der Zeit, sich zu informieren.
Wer falsch parkt oder sich im Straßenverkehr nicht an die Regeln hält, muss immer tiefer in die Tasche greifen. Denn regelmäßig erhöht man die Strafen. Eins der neuen Bußgelder verlangt 500 Euro fürs Falschparken.
Fast alle Bußgelder steigen: von zu schnellem Fahren bis zum Falschparken
Es ist nicht der Regelfall, aber es gibt auch einige Methoden, mit denen sich Bußgelder verhindern lassen. Clevere Autofahrer können mit einem bestimmten Trick im Winter Strafen umgehen. Andererseits muss man auf der Straße immer wachsam sein – sei es in Deutschland oder in Nachbarländern. Denn auch im Ausland sollte man genau wissen, was erlaubt ist und was nicht. Das gilt vor allem dann, wenn es sich um eins der Länder mit den strengsten Verkehrsregeln überhaupt handelt. Jeder Urlauber und jeder Pendler sollte Bescheid wissen. Denn hier zahlt man jetzt noch höhere Bußgelder – da ist das Falschparken für 500 Euro erst der Anfang.
Wer beruflich ins Ausland fährt oder dort eine kurze Auszeit genießt, möchte ungern einen Teil des Budgets für Knöllchen opfern. In den Niederlanden sollten wir jetzt besonders vorsichtig sein. Ohnehin für strenge Behörden berüchtigt, hat man in diesem Land die Bußgelder seit Februar kurzerhand angehoben. Somit müssen Autofahrer im Falle eines Fehltritts durchschnittlich drei Prozent höhere Kosten tragen. Sollte man beispielsweise mit mehr als 20 km/h auf der Autobahn unterwegs sein, zahlt man jetzt 223 Euro. Fährt man innerorts 20 km/h zu schnell, kostet das 248 Euro. Ein “moderneres” Vergehen wird nun noch härter bestraft. Mit 420 Euro hatte man die Handynutzung am Steuer ohnehin hart geahndet – jetzt liegt das Bußgeld schon bei 430 Euro. Und in einem bestimmten Fall zahlen Autofahrer ein Bußgeld von 500 Euro fürs Falschparken.
Psychologen warnen: Wir neigen oft dazu, diese Verstöße zu unterschätzen
Dieses Mega-Bußgeld wird gefordert, wenn sich ein Fahrzeugführer unrechtmäßig auf einen Behindertenparkplatz stellt. Das ist eine gesunde Maßnahme, denn diese Stellplätze sollten für die Menschen freigehalten werden, die sie wirklich brauchen. Autofahrer können glücklicherweise diesen Fehler sehr leicht vermeiden – man muss wirklich nur die Schilder beziehungsweise die Markierungen auf dem Boden beachten.
Interessant: Es gibt immer noch Länder auf der Welt, – wie zum Beispiel Indien – in denen das Anlegen des Sicherheitsgurtes freiwillig ist. Das gilt jedoch nicht in den Niederlanden. Ohne Gurt am Steuer zahlt man 190 Euro.
Psychologen haben herausgefunden, dass wir Verstöße im Ausland “lockerer” sehen – davon sei jedem abgeraten! Auch wenn die Verstöße weit weg von zu Hause begangen werden, holen sie einen trotzdem ein – die Strafen verfolgen einen bis nach Hause, wo man sie natürliche ebenfalls begleichen muss.