Temposünden werden in Deutschland schnell bestraft und sind teils wirklich teuer für Autofahrer. Zur noch besseren Kontrolle und Abschreckung startet bald ein Blitzermarathon in Deutschland, der eine neue Bußgeldwelle bedeuten könnte.
Eine ganz deutliche Warnung geht dieser Tage an alle Autofahrer im Land raus. Denn mit einem Blitzermarathon, der bald in Deutschland startet und für alle Pkw-Besitzer den reinsten Graus bedeutet, droht auch eine Bußgeldwelle.
Im Rahmen des Blitzermarathons wird eine alte, leidige Diskussion neu entfacht
Jedes Jahr aufs Neue entfacht der Blitzermarathon hitzige Diskussionen. Kritiker sprechen von Abzocke, Befürworter von notwendiger Verkehrssicherheit. Doch ganz gleich, welcher Meinung man ist – Fakt ist, dass Geschwindigkeitskontrollen zur Unfallvermeidung beitragen sollen. Viele Studien und Statistiken sprechen dafür, doch 100 Prozent Verlass auf diese Methode gibt es natürlich nicht. Doch in Zeiten wachsender Verkehrsbelastung und steigender Unfallzahlen bleibt das Thema brandaktuell.
Interessant ist dabei, dass sich der Fahrstil vieler Menschen nachweislich verändert, sobald vermehrt Tempokontrollen stattfinden. Eine europaweite Studie zeigt, dass an Tagen mit intensiven Geschwindigkeitsmessungen die Unfallzahlen um bis zu 7,5 Prozent sinken. Doch dieser Effekt hält meist nur kurz an. Kaum sind die Kontrollen vorüber, kehren viele Fahrer zu ihrem gewohnten Tempo zurück. Ob sinnvoll oder nicht, der Blitzermarathon findet statt und man sollte mehrere Aspekte kennen, um ihn sicher zu überstehen.
Blitzermarathon startet in Deutschland: Wer folgende Dinge beachtet, kann hohen Strafen entgehen
Der Blitzermarathon 2025 findet in zwei Aktionswochen statt, sodass Autofahrer sich 2 Tage merken sollten und speziell an denen aufpassen müssen, um straffrei zu bleiben. Vom 7. bis 13. April, mit einem Hauptkontrolltag am 9. April sowie vom 4. bis 10. August findet der Marathon statt. Zwölf Bundesländer beteiligen sich an der Maßnahme und setzen dabei verstärkt auf mobile sowie stationäre Blitzer. Neben den Kontrollen sind auch viele Falschinformationen über Blitzer im Umlauf. Ein klassischer Irrglaube: Blitzer-Apps wären erlaubt. Tatsächlich verbietet ihre Nutzung der § 23 Abs. 1c StVO und das auch dann, wenn sie ein Beifahrer bedient.
Erwischt einen die Radarfalle oder gar die Polizei mit einer mobilen Tempomessstation, zahlt man unweigerlich 75 Euro und kassiert einen Punkt in Flensburg. Auch das Warnen anderer Fahrer mit der Lichthupe ist nur in bestimmten Fällen zulässig. Wer es zweckentfremdet muss mit einer Verwarnung rechnen. Noch riskanter sind Versuche, Nummernschilder mit Antiblitzfolien oder Speziallacken unkenntlich zu machen. Solche Manipulationen gelten als Kennzeichenmissbrauch und können Geldstrafen oder sogar Freiheitsstrafen nach sich ziehen.