Deutsche Touristen: Rekordblitzer schnappt zu – “Fast 30.000 Euro”

Zwei jeweils vierspurige Autobahnen in Deutschland, die in entgegengesetzte Richtungen dicht befahren sind. Die Autos und Lkw fahren im Stop-and-Go, weil ein Stau bevorsteht. Über der Fahrbahn ist ein Tempolimit und ein Baustellen-Schild angebracht. Im Hintergrund ist schöne grüne Landschaft.
Symbolbild © istockphoto/David Taljat

Der Urlaub kann für deutsche Touristen nun teure Folgen haben. Denn erst kürzlich schnappte ein Rekordblitzer zu. Der betroffene Autofahrer soll eine Strafe von unfassbaren 30.000 Euro bezahlen.

Ein Rekordblitzer schnappte zu: Einem Autofahrer droht nun der finanzielle Ruin. Für sein Vergehen muss er sage und schreibe knapp 30.000 Euro blechen.

Blitzerfalle schnappt zu: Deutsche Touristen fürchten Rekord-Strafen

Nach dem Urlaub erhalten immer mehr Autofahrer in Deutschland teure Bußgeldbescheide. Gerade in Italien schwankt die Höhe der Strafen enorm – sie können mehrere Tausend Euro betragen. Zuletzt sorgte ein dramatischer Fall für Aufsehen: Ein Autofahrer sollte fast 30.000 Euro zahlen. Das dürfte für die meisten der finanzielle Ruin sein. Nun fürchten viele deutsche Touristen ebenso hohe Strafen.

In jedem Fall gilt es, einen Bußgeldbescheid genau zu kontrollieren und auf seine Rechtmäßigkeit zu überprüfen. Besonderes Augenmerk sollte dabei auf die Angaben zu Tatzeitpunkt und Ort gelegt werden. Tatsächlich können ausländische Strafen ab 70 Euro auch in Deutschland bei den Bürgern eingezogen werden. Dafür wenden sich die italienischen Behörden an die deutschen Behörden.

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Fast 30.000 Euro: Autofahrer rast in Rekord-Blitzer

Im Fall des Rekordblitzers handelt es sich um einen italienischen Autofahrer, der täglich von zu Hause aus zu seiner Arbeit nach Tortona pendelt. Das Problem in diesem Fall soll wohl nicht an einem einzigen Vergehen gelegen haben. Der 40-Jährige bemerkte ein halbes Jahr lang nicht, dass er fast jeden Tag geblitzt wurde. Die Blitzerfotos kamen erst mehrere Monate später bei ihm an.

Dann der Schock: 100 Blitzerfotos, Strafen in Höhe von 28.000 Euro. Ein Anruf bei der Polizei bestätigte, dass es sich dabei nicht um einen Irrtum handelte. Der Italiener muss die Strafe von fast 30.000 Euro zahlen. Doch dieser kritisierte die Position des Blitzers, nämlich schlecht einsehbar in einer Kurve und hinter einer drei Meter hohen Hecke. Fraglich ist, wie der Autofahrer nun dieses Geld aufbringen soll. Für die deutschen Touristen bleibt dies ein mahnendes Beispiel, aufmerksam im Urlaub zu sein und lieber einmal öfter auf die Bremse zu treten.