Bei den vielen Straßenschildern am Wegesrand ist es nicht einfach, den Überblick zu behalten. Vielleicht ist dem einen oder anderen schon einmal aufgefallen, dass dort blaue Stofffetzen hängen. Sie markieren eine besondere Gefahr.
Die meisten halten sie für Müll oder ein Überbleibsel. Die meisten denken sich nichts dabei und begeben sich damit in große Gefahr. Die betroffenen Gebiete sollten auf keinen Fall betreten werden.
Aufgepasst: Blaue Stofffetzen am Straßenrand markieren Gefahrenzone
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Gefahrengebiete zu markieren. Die meisten sind den Bürgern jedoch nicht geläufig. Und es kann gefährlich werden, wenn man sich in diese Gebiete begibt. Ein Beispiel sind die blauen Stofffetzen am Straßenrand, die vielerorts auftauchen und auf eine besondere Gefahr hinweisen. Die Bürger müssen hier Abstand halten und dürfen die entsprechenden Gebiete in dieser Zeit auf keinen Fall betreten. Die Gefahr ist viel zu groß. Achtung: Die Stoffteile können auch andere Farben haben, sie sind nur in den meisten Fällen blau.
Lieber auf Abstand gehen bei Stofffetzen am Straßenrand
Ob man es glaubt oder nicht: Die Lappen am Straßenrand verweisen mit ihrem Namen auf ein bestimmtes Ereignis. Es handelt sich um eine der ältesten Jagdmethoden: die Lappjagd. Diese Jagdform ist mehrere Jahrzehnte alt. Dabei spannen die Jäger Stofffetzen beziehungsweise Lappen am Wegesrand, am Waldrand und am Straßenrand auf, um das Wild in eine bestimmte Richtung zu lenken. So können die Tiere nicht ausbrechen. Keine Sorge, den Bürgern droht hier erst einmal keine größere Gefahr.
Die Jäger müssen derartige Jagden nämlich immer mit einem Abstand von mindestens 300 Metern zu den Gemeinden einhalten. Wer außerhalb dieser Ortschaften derartige Stofffetzen am Straßenrand sieht, weiß, dass in dem entsprechenden Gebiet aller Wahrscheinlichkeit nach gerade eine Jagd stattfindet. Hierum sollte man also einen großen Bogen machen, um nicht mit Jägern oder Wildtieren zusammenzutreffen. Zumeist gibt es in diesem Bereich auch jede Menge andere Warnhinweise.