Der Streik der Deutschen Bahn scheint beschlossene Sache zu sein. Doch nun will das Unternehmen diesen mit drastischen Maßnahmen verhindern.
Für viele Reisende und auch Pendler ist der angekündigte Streik der Deutschen Bahn ab dem 14. Mai die absolute Katastrophe. Immerhin soll dann der Zugverkehr in der ganzen deutschen Bundesrepublik für mindestens fünfzig Stunden lahmgelegt werden.
Pendler und Reisende sind verärgert
Viele Menschen reagieren berechtigterweise genervt auf die immer wieder aufkochenden Querelen zwischen den Mitarbeitern der Deutschen Bahn und dem Unternehmen selbst. Über die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland hat laut verschiedenen Meinungsumfragen kein Verständnis mehr für die daraus resultierenden Aktionen. Auch die Deutsche Bahn selbst scheint das zu wissen und will den angekündigten Streik nun mit einer drastischen Maßnahme verhindern.
Laut verschiedenen Medienberichten versucht die Deutsche Bahn den geplanten Streik in letzter Sekunde auf juristischem Weg zu vereiteln. Dazu wurde ein Eilantrag beim Arbeitsgericht in Frankfurt am Main eingereicht In dem Schreiben stand, dass der geplante Streik auf bundesweiter Ebene sowohl Kunden als auch unbeteiligten Dritten großen Schaden zufügen werde und aus diesem Grund in keinem Verhältnis zu der aktuellen Situation stehe. Neben Lokführern sind dieses Mal nämlich auch Arbeitnehmer in den Stellwerken dazu aufgerufen zu streiken. Dies würde bedeuten, dass eventuell auch Bahnen anderer Unternehmen keine Möglichkeit mehr hätten, weiterzufahren.
Geringe Erfolgsaussichten der Deutschen Bahn
Zudem, so die Deutsche Bahn weiterhin, habe man den Arbeitnehmern bereits eine Lohnerhöhung von mehr als zehn Prozent angeboten. Und auch sonst sei man auf die Interessen der Gewerkschaft eingegangen. Aus diesem Grund hat sich das Unternehmen nun dazu entschlossen, den Eilantrag zu stellen, um so die Interessen seiner Kunden zu vertreten.
Die entsprechende Verhandlung soll laut Medienberichten bereits am Sonntagvormittag, den 14. Mai, stattfinden. Allerdings glauben viele, dass die Chancen der Deutschen Bahn eher schlecht aussehen. Demnach müssen sich Pendler und Reisende wahrscheinlich auf einen erneuten Streik im Zugverkehr einstellen.
