So mancher ahnt bei dieser Nachricht wohl Böses, denn Mercedes verlagert nun Teile seiner Produktion ins Ausland. Davon ist ein besonderes Modell betroffen. Viele fragen sich, was dies für Konsequenzen haben wird.
Wenn die Menschen hierzulande derzeit den Namen von Autobauern hören, verbinden sie damit sicherlich keine positiven Nachrichten. Nun kündigt Mercedes an, die Produktion eines Modells ins Ausland zu verlagern. Viele fürchten mögliche Konsequenzen.
Wolken verdichten sich – Autobauer machen sich derzeit unbeliebt
Immer wieder erreichen die Menschen derzeit schlechte Nachrichten aus der Autobranche. Kürzungen von Bonuszahlungen, Schließungen von Werken, Stellenabbau – dies fasst die größten Sparmaßnahmen der Autohersteller zusammen. Und alle haben sie eines gemeinsam: Die Arbeiter müssen um ihre Arbeitsplätze fürchten und Kürzungen hinnehmen. Massive Proteste und heftige Arbeitskämpfe sind die Folge. Doch letzten Endes enden alle Diskussionen mit Zugeständnissen. Die Arbeitgeber versuchen zwar, die Kürzungen so sozialverträglich wie möglich umzusetzen, um ihren guten Ruf zu bewahren. Doch die ohnehin schon dunklen Wolken in der Branche scheinen sich immer weiter zu verdichten. Nun kommt Mercedes mit einer neuen Ankündigung, von der viele wohl erst einmal nicht begeistert sein dürften. Denn sie fürchten mögliche Konsequenzen.
Mercedes verlagert Teile der Produktion ins Ausland – “Logischer Schritt”
Der deutsche Autobauer geht einen weiteren Schritt in seiner Planung. Die Sparmaßnahmen sollen dabei ein weitaus größeres Problem lösen: Donald Trumps Zollpolitik. Denn auch der deutsche Autobauer hat ein massives Problem damit. Um diesem zumindest mit einem seiner Modelle – und zwar dem erfolgreichsten unter allen – zu entgehen, soll der GLC in der Verbrenner-Version ab 2027 nicht mehr nur in Sindelfingen und Bremen, sondern auch in Tuscaloosa im Bundesstaat Alabama in den USA produziert werden.
Für den Mercedes-Chef ist dies nur ein weiterer logischer Schritt. Denn der Verbrenner-GLC ist der absolute Bestseller weltweit. Von den im Jahr 2024 verkauften Einheiten von 725.129 bei Mercedes entfallen allein über die Hälfte auf den GLC. 2024 fanden allein in den USA 64.163 GLC-Modelle einen Käufer. Die Entscheidung soll jedoch schon vor Trumps radikaler neuer Zollpolitik getroffen worden sein. Unter anderem aus dem Grund, dass es in den USA kein Verbrenner-Verbot wie in Europa gibt. Viele Menschen hierzulande fürchten nun, dass es aufgrund der Produktionsverlagerung in Sindelfingen und Bremen zum Abbau von Stellen kommen könnte. Doch dies soll laut Unternehmensführung erst einmal nicht geschehen.