Durchbruch bei E-Autos steht bevor: In wenigen Minuten voller Akku

E-Auto schnelle aufladung
Symbolbild

Die Elektromobilität hat einen großen Nachteil gegenüber Verbrennern. Bislang dauert es vergleichsweise lange, bis der Akku eines Elektroautos voll geladen ist. Jetzt steht angeblich der Durchbruch bei E-Autos bevor. So soll eine Akkuladung in wenigen Minuten möglich sein.

In nur wenigen Minuten ein voller Akku, das ist der Traum vieler E-Auto-Besitzer. Jetzt könnte disbezüglich tatsächlich der große Durchbruch bevorstehen. Technologien aus China und Deutschland könnten die Wende in der Elektromobilität bringen.

Elektroautos werden immer beliebter

Für die Beliebtheit von E-Autos sprechen viele Argumente. Sie gelten als umweltfreundlich, sind leise und mit kräftigen Motoren ausgestattet. Durch die mögliche finanzielle Unterstützung durch den Staat bei der Anschaffung reduziert sich der Kaufpreis. Jedoch haben E-Autos gegenüber Verbrennern einen entscheidenden Nachteil.

Das Problem liegt vor allem in der recht kurzen Reichweite der Akkus und den langen Ladezeiten. Deswegen schrecken immer noch viele Autofahrer davor zurück, sich einen Stromer anzuschaffen. Im Bereich der Akkutechnologie ist deshalb in den letzten Jahren ein richtiger Wettkampf unter Forschern und Herstellern entbrannt. Jetzt könnte ein Durchbruch anstehen.

Diese neuen Technologien sind erfolgversprechend

Gleich zwei Länder sollen nun eine Akkutechnologie entwickelt haben, welche die Ladedauer und Reichweite von E-Autos deutlich optimieren könnte. Dabei sollen beide Faktoren an den Maßstab von Verbrennungsfahrzeugen angeglichen werden. Der chinesische Hersteller GAC soll demnach angekündigt haben, dass die Ladezeit extrem verkürzt worden sei.

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Laut der Meldung bedürfe es nur acht Minuten, bis das E-Fahrzeug auf achtzig Prozent geladen sei. Das vom Autohersteller entwickelte Modell Aerion V soll mit vollem Akku zudem eine Reichweite von bis zu tausend Kilometern vorweisen können. Und auch aus Deutschland gibt es eine Meldung, laut der ein Forschungslabor in Karlsruhe vor einem großen Durchbruch stehen soll.

Das ist die Technologie aus Deutschland

Das Institute of Technology in Karlsruhe soll gemeinsam dem Ulmer Helmholtz-Institut die Entwicklung einer Lithium-Metall-Batterie vorangetrieben haben. Diese soll eine fast doppelt so große Energiedichte aufweisen wie die herkömmliche Akkus von E-Autos.

Dabei soll die neue Batterie eine Leistung von 500 Wattstunden pro Kilogramm bieten können. Wenn diese Technologie die Serienreife erreicht, könnte dies zahlreiche Vorteile für die Nutzung von Elektrofahrzeugen mit sich bringen. Maßgeblich könnten dann die Ladezeiten und die Reichweite von E-Autos stark verbessert werden.