Es könnte den absoluten Durchbruch in der E-Mobilität bedeuten. Eine neue Technik sorgt bei Elektroautos für eine nie dagewesene Reichweite von 12.000 Kilometern. Das wäre die Revolution schlechthin.
E-Autos galten lange Zeit als ideal für kurze Strecken. Doch ein neuer technischer Meilenstein könnte das für immer ändern. Jetzt könnten Elektroautos eine Reichweite erreichen, von der wir bisher nur träumen konnten.
12.000 Kilometer Reichweite – ohne einen einzigen Cent extra zu bezahlen
Der Elektromobilität ging es in den letzten Monaten auffallend schlecht. Als es in Deutschland auch noch zu einem Unfall kam, bei dem die Insassen regelrecht verschmolzen, wurde für viele die neue Technik einfach nur noch unheimlich. Aber es zeichnen sich neue Zeiten am Auto-Himmel ab – und erstmals könnten sie uns den wahren Durchbruch bescheren. Neben den Anschaffungskosten war für die meisten Autofahrer bislang der größte Makel bei Elektroautos stets die Reichweite. Doch nun werden Stimmen laut, die etwas von 12.000 Kilometern sagen. Was ist dran an diesen nahezu unvorstellbaren Neuigkeiten?
Es kommt sogar noch besser: Die revolutionären Neuigkeiten stammen nämlich aus Stuttgart. Demnach möchte Mercedes-Benz mit einem sogenannten “Solar-Lack” die Branche auf den Kopf stellen und Elektroautos eine Reichweite von bis zu 12.000 Kilometern bescheren – und das allein durch die Energie der Sonne. Soll heißen: Es entstehen keine zusätzlichen Kosten für den Nutzer! Möglich macht das eine ultradünne Schicht aus pastenartigen Solarmodulen, die man auf das entsprechende Auto aufträgt. Anschließend ergänzt man diese Schicht noch mit einer transparenten Lackschicht auf Nanopartikelbasis, die 94 Prozent der wertvollen Sonnenstrahlen durchlässt. Zu vergleichen ist diese unglaubliche Technologie mit Solarpanels.
Die Lackierung, die Geschichte schreiben könnte, kommt aus Deutschland
Die Vorteile sind beeindruckend: Neben der hohen Effizienz ist die Technik umweltfreundlich, da sie ohne seltene Erden oder giftige Materialien auskommt. Auch Laternenparker, die bisher auf öffentliche Ladeinfrastruktur angewiesen waren, könnten profitieren. In sonnenreichen Regionen wie Südeuropa, Kalifornien oder Peking könnten Elektroautos so noch mehr Reichweite gewinnen. Dann wären bis zu 20.000 Kilometer im Jahr denkbar.
Trotz der verheißungsvollen Aussichten gibt es aber natürlich auch Herausforderungen. Die Technologie befindet sich noch ganz am Anfang. Details wie die Integration in bestehende Fahrzeugdesigns oder die Langlebigkeit des Lacks sind unklar. Und wie sieht es in schattigen Regionen aus? Oder bei Autos, die oft in Garagen stehen? Der Nutzen wäre hier bei Langem nicht der gleiche. Auch wenn die Sonne gratis scheint, bliebe die Einführung dieser Technologie gewiss nicht ohne Kosten für den Verbraucher. Dennoch bleibt der Solar-Lack ein spannendes Konzept – mit der Chance, die Automobilwelt eines Tages für immer zu verändern.