Durchbruch: Tesla verspricht kürzere Ladezeiten bei Elektroautos

Ein E-Auto wird auf einem Parkplatz an einer E-Ladestation mit einem Kabel aufgeladen. Im Hintergrund befinden sich einige Lkw, die ebenfalls auf dem Parkplatz stehen. Mit einem neuen Feature von Tesla gibt es jetzt noch kürzere Ladezeiten.
Symbolbild © imago/snowfieldphotography

Und wieder einmal macht der US-Hersteller auf sich aufmerksam. Bei Tesla soll es jetzt noch kürzere Ladezeiten als ohnehin schon geben. Der große Pionier aus Übersee behauptet seine Position am Markt.

Mit einem genialen Update startet Tesla ins neue Jahr und verspricht noch kürzere Ladezeiten für E-Autofahrer. Obwohl sich die Absätze auf dem Elektro-Markt derzeit in Grenzen halten, schreitet der technische Fortschritt unaufhaltsam voran.

Effizientes Laden trotz Eiseskälte: Das neue Feature überzeugt auf ganzer Strecke

Das Unternehmen um Elon Musk zeigt einmal mehr, warum es – zurecht – als Pionier der Elektromobilität gilt. Mit einem neuen Update hat der US-Autobauer eine Innovation eingeführt, die die Konkurrenz aufhorchen lässt. Somit reduziert Tesla seine ohnehin schon kurzen Ladezeiten auf ein Minimum – selbst bei frostigen Temperaturen. Besitzer der Modelle 3 und Y mit Standardreichweite und Hinterradantrieb können sich jetzt auf einen grandiosen Wintervorteil freuen. Denn besonders die kalte Jahreszeit stellt die Leben etlicher E-Autofahrer auf die Probe: Auf der einen Seite sinkt die Reichweite, während dabei das Laden zum Geduldsakt mutiert. Hinzu kommt, dass einem jede Minute an der frostklirrenden Ladesäule gleich doppelt so lange vorkommt. Doch genau hier setzt Tesla an und liefert mit seiner neuesten Innovation eine Lösung, die speziell im Winter für kürzere Ladezeiten und somit für Begeisterung sorgen dürfte.

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Das funktioniert folgendermaßen: Die neuen Supercharger der Generationen V3 und V4 wärmen den Akku während des Ladevorgangs automatisch vor. Zusätzlich sorgt eine Funktion namens “Preconditioning” dafür, dass sich die Batterie bereits während der Fahrt zum Ladepunkt optimal aufheizt. Damit wird das Laden effizienter denn je. Besonders beeindruckend ist, dass Tesla für die verkürzten Ladezeiten weiterhin auf Lithium-Eisen-Phosphat-Batterien (LFP) setzt. Denn normalerweise benötigen diese Akkus bei Kälte überdurchschnittlich viel Zeit. Der US-Autobauer überlistet dieses Problem, indem die Ladestation einen Wechselstromanteil nutzt, um die Batterie zunächst zu erwärmen. Sobald die optimale Betriebstemperatur erreicht ist, fließt Gleichstrom und der Akku wird bis zu viermal schneller geladen als bei einer kalten Batterie.

Insbesondere in kalten Regionen kommt diese Innovation einem Meilenstein gleich

Gerade in kalten Regionen ist dieses Update für Tesla-Fahrer ein Meilenstein. Wer eines der entsprechenden Modelle besitzt, muss einmal im Fahrzeugmenü überprüfen, ob er schon über die Software verfügt. Andernfalls sei angeraten, sie kostenlos zu installieren. Mit dieser Innovation zeigt das US-Unternehmen, dass es nicht nur um Reichweite, sondern auch um Effizienz und Nutzerfreundlichkeit geht. Das macht die Elektromobilität wieder ein Stück alltagstauglicher – und Tesla bleibt mit seinen kürzeren Ladezeiten der Konkurrenz wieder einmal einen Schritt voraus.