Die Automobilkrise spitzt sich immer weiter zu: Der große Autobauer Mercedes plant wohl einen Kahlschlag von rund 20.000 Stellen. Dies ist ein weiterer Tiefschlag für Deutschlands Wirtschaft.
Die ersten Autobauer haben bereits massive Sparmaßnahmen angekündigt. Sie begründen diese mit den rückläufigen Zahlen und dem Argument, dass sie in Zukunft nicht ohne Anpassungen bestehen könnten. Auch Mercedes reiht sich in diese Riege ein und plant wohl den Abbau von bis zu 20.000 Stellen.
Mitarbeiter bangen schon seit letztem Jahr
Bereits im letzten Jahr hat Mercedes angekündigt, dass bis zu 15.000 Stellen bis 2027 gestrichen werden sollen. Diese Zahl versetzt die meisten Mitarbeiter zu Recht in ernste Sorge. Durch die geplanten Maßnahmen wolle man in den nächsten Jahren circa fünf Milliarden Euro einsparen. Auf diese Weise soll in Zukunft sichergestellt werden, dass das Unternehmen bestehen und die anstehenden Krisen meistern kann. Zudem plant das Unternehmen, wie ebenfalls schon im letzten Jahr angekündigt, die Kürzung von Sonder- und Bonuszahlungen. Dies würde zum Beispiel das Weihnachtsgeld betreffen. Angesichts solcher Ankündigungen ist die Stimmung bei Mercedes laut dem CEO auf dem absoluten Tiefpunkt. Doch es soll wohl noch schlimmer kommen.
Insider vermuten einen größeren Stellenabbau – das Entsetzen ist groß
Bei den 15.000 Stellen soll es jedoch wohl nicht bleiben. So vermuten Insider, dass es bis zu 20.000 Stellen treffen könnte. Ein solch enormer Abbau kann nicht durch Massenentlassungen geschehen. Deshalb plant der Konzern Abfindungsprogramme ein. Freie Stellen, die beispielsweise durch Kündigungen oder Renteneintritt entstehen, sollen ebenfalls nicht mehr neu besetzt werden. Außerdem sollen Teile des Betriebes verkauft werden. So geschieht es wohl mit dem Mercedes-Werk für Lieferwagen in Argentinien. Dies betrifft 2.000 Mitarbeiter.
Trotz der Sparmaßnahmen und den wenig begeisterten Verbrauchern will Mercedes an der E-Mobilität festhalten. Zwar weicht das Unternehmen diese nun ein wenig auf, dennoch will man vermehrt auf E-Autos setzen. Auch in Hightech-Verbrenner will Mercedes weiterhin investieren. Da der Autohersteller diese Kosten allein bewältigen will, richtet er seine Struktur darauf ein. Wie viele Stellen es letzten Endes wirklich trifft, kann nur die Zukunft zeigen. Das Entsetzen bei solchen Nachrichten ist bei den Menschen in Deutschland jedoch sehr groß. Die Mitarbeiter müssen um ihre Zukunft bangen, die einst als sicher galt.