Durchgesickert: Spritpreise sollen fast um 40 Cent teurer werden

Im Vordergrund befinden sich zwei 500-Euro-Scheine. Im Hintergrund ist eine Anzeigentafel für Spritpreise zu sehen. Bei Diesel, E10, Super und Super Plus steht die Aufschrift "teuer".
Symbolbild © istockphoto/Stadtratte

Alles in Deutschland ist in den letzten Jahren im Preis gestiegen, insbesondere für Autofahrer. Nun wurde bekannt, dass die Spritpreise an den Tankstellen demnächst wohl um fast 40 Cent teurer werden könnten. Diese Preisexplosion wird man spüren.

Autofahrer haben es inzwischen im Autofahrerland Deutschland schwer. Insolvenzen traditioneller Autobauer und steigende Kosten für Sprit, Versicherung und Kfz machen vielen zu schaffen. Nun sollen auch die Spritpreise um viele Cent teurer werden, was zahlreiche Autobesitzer vor neue Herausforderungen stellt.

Bittere Zukunftsaussichten für Autofahrer: Spritpreise nehmen Kurs auf neue Höhen

Das neue Jahr begann bereits mit einer Hiobsbotschaft für Deutschlands Autofahrer: Der CO₂-Preis kletterte zum 1. Januar 2025 auf 55 Euro pro Tonne. Dieser Anstieg ließ die Spritpreise erneut steigen, doch das könnte nur der Anfang einer noch drastischeren Entwicklung sein. Experten erwarten zwar für 2026 nur moderate Steigerungen von bis zu 3 Cent pro Liter. Doch das Jahr 2027 könnte dann alles ändern.

Hintergrund ist dabei die Einführung eines EU-weiten CO₂-Emissionshandels für Verkehr und Gebäude. Dieses System soll den CO₂-Ausstoß über einen handelbaren Preis senken. Prognosen zufolge könnte dies die Spritpreise dann sogar um bis zu 38 Cent pro Liter erhöhen. Ziel ist es, den Klimaschutz voranzutreiben und Deutschland bis 2045 klimaneutral zu machen. Doch der Weg dorthin bringt enorme Kosten mit sich, die besonders Berufspendler und den Güterverkehr belasten.

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Spritpreise bald 38 Cent teurer: Doch Autofahrern stehen einige Optionen offen

Mit den steigenden Kosten rückt die Elektromobilität verstärkt in den Fokus. E-Autos gelten als kostengünstige und umweltfreundliche Alternative. Laut Verivox lagen die Betriebskosten von Stromern im Jahr 2024 rund 48 Prozent unter denen von Benzinern und etwa 40 Prozent unter denen von Dieselfahrzeugen. Der Umstieg könnte sich also nicht nur finanziell lohnen, sondern auch zum Klimaschutz beitragen.

Die Ladeinfrastruktur verbessert sich dabei auch stetig: Supermärkte wie Aldi und Lidl bieten immer häufiger Ladestationen an, während Städte mit attraktiven Förderprogrammen den Kauf von E-Autos unterstützen. Auch steuerliche Vorteile wie die Befreiung von der Kfz-Steuer machen den Umstieg schmackhaft. Der finanzielle Druck durch steigende CO₂-Kosten könnte den Wandel beschleunigen. Neben den Einsparungen bei den Betriebskosten überzeugen viele E-Autos inzwischen mit moderner Technik, einer hohen Reichweite und innovativen Designs.