E-Auto-Besitzer von Tesla müssen stundenlang aufs Aufladen warten

E-Autos werden an Tesla Superchargern geladen.
Symbolbild © istockphoto/Wirestock

In Großbritannien gab es ein regelrechtes Lade-Chaos. Britische Tesla-Fahrer mussten stundenlang auf freie Supercharger warten.

Das ist der Grund, warum sich viele Autofahrer kein E-Auto zulegen wollen und von einem Umstieg absehen: die Ladeinfrastruktur. Bei vielen herrscht nämlich Unsicherheit, ob man bei Bedarf eine freie Ladesäule findet und sie haben Angst vor dem möglichen Zeitverlust beim Stromzapfen. Diese Befürchtung ist nicht unbegründet, wie jetzt Bilder aus Großbritannien zeigen.

Knapper Strom vermasselt einem die Tour

Diese Befürchtung ist weitverbreitet. In der Schweiz erwägt man sogar ein Fahrverbot für E-Mobile bei Energieknappheit.

In Großbritannien kann künftig zumindest das private Laden eingeschränkt werden. Zudem wecken die Szenen, die sich dort zur Reisezeit um Weihnachten und Silvester abspielen, noch stärkere Zweifel an der Elektromobilität in dem Brexit-Staat.

Lesen Sie auch
Ansturm: Deutsche Bahn bringt neues Ticket – "Reisen in 33 Länder"

Denn britische Tesla-Fahrer mussten teilweise stundenlang warten, um einen freien Platz an einem Supercharger zu ergattern. Zahlreiche Reisende posteten in sozialen Netzwerken Bilder von langen Staus, die sich vor den Ladeparks bildeten.

Lade-Chaos sorgt für Unmut bei Tesla-Fahrern

Ein Twitter-User zählte an einer Anlage im Nordwesten Englands 40 Autos in der Schlange vor sich. „Zwei Stunden und 30 Minuten Warten auf eine Ladung“, schrieb er: „Die schlimmste Reise als Tesla-Fahrer“.

Die Probleme betrafen offenbar mehrere Landesteile. Ursache war aber wohl nicht eine Knappheit an Strom, sondern schlicht die Unterversorgung mit Ladestationen in manchen und vor allem in ländlichen Regionen.