Deutschland hat eine starke Position in der weltweiten Automobilindustrie eingenommen. Allerdings verzeichnen viele Hersteller seit einiger Zeit Verluste und stehen vor Herausforderungen. Ein bekannter Autobauer muss jetzt Insolvenz anmelden.
Die Unsicherheit im Handel und in der Wirtschaft bringt viele Autohersteller in ungünstige Situationen. Die Nachfrage an Automobilfahrzeugen steht zurzeit bei vielen nicht weit oben auf der Prioritätenliste ‒ vor allem wenn es um Luxusmodelle geht. Die aktuelle Lage verursacht viele Insolvenzen, wie jetzt auch bei diesem Autobauer.
Schwierige Zeiten: Automobilindustrie verzeichnet Verluste
Für die Automobilindustrie sind die Zeiten gerade nicht die besten, so trifft einige die Insolvenz. Auch wenn die Branche im stetigen Wandel ist, verzeichnete sie in den letzten Jahren einen Nachfrage-Rückgang. Für viele Käufer und potenzielle Kunden heißt es erst einmal abwarten, da die Zukunftsaussichten ziemlich unabsehbar sind. So sehen sich viele Autobauer mit finanziellen Hürden konfrontiert und müssen teils ums Überleben kämpfen. Die Insolvenz hat bereits viele getroffen.
Zwar ist die Nachfrage explizit nach E-Autos in den letzten Jahren angestiegen, dennoch sind die derzeitigen Aussichten für viele Hersteller unklar. In der Branche herrscht eine große Konkurrenz, mit der man stetig mithalten muss, damit man am Markt Erfolge erzielen kann. Viele schaffen dies nicht und stehen somit vor schwerwiegenden Problemen. Nun hat der nächste deutsche Autobauer Insolvenz angemeldet.
Gescheiterter Neuanfang: Autohersteller geht insolvent
Der Grund für die Insolvenz des betroffenen Autobauers bleibt vorerst unklar. Bei dem Unternehmen, das jetzt einen Insolvenzantrag gestellt hat, handelt es sich um Isdera. Es wurde 1982 von Eberhard Schulz, einem einstigen Porsche-Ingenieur, gegründet. Isdera ist für diverse Luxus-Modelle bekannt – zum Beispiel den Imperator 108i und den Commendatore 112i. Die Marke hat sich auf exklusive Einzelstücke spezialisiert, dementsprechend gab es keine Massenproduktion der Modelle. Bereits 2016 ging die Firma an die Sinfonia Automotive AG über, die einen neuen Versuch startete, Erfolge zu erzielen. Ab diesem Zeitpunkte setzte Isdera auf Autos mit Elektromotoren ‒ allerdings erfolglos.