Das darf doch wohl nicht wahr sein! Nun kündigt doch tatsächlich der nächste Autobauer einen Kahlschlag an: Er verschiebt den Bau seines ersten Elektroautos. Das ist bitter.
Sowohl für die Kunden als auch die Mitarbeiter gibt es nun erneut schlechte Neuigkeiten. Ein Autobauer kündigt an, dass er sein erstes Elektroauto doch nicht zum geplanten Zeitpunkt herstellen will. Gleichzeitig ergreift der Automobilhersteller harte Maßnahmen, die die gesamte Belegschaft betreffen.
Erst Mercedes und VW – nun folgt der nächste Autobauer
Es gibt in Deutschland wohl kaum einen Autobauer, der in letzter Zeit gejubelt hat und einen guten Umsatz vermelden konnte – insbesondere wenn es zum Elektroauto kommt. Im Gegenteil: Die großen Autohersteller in Deutschland haben alle mit einbrechenden Umsatzzahlen zu kämpfen und wollen die Reißleine ziehen, bevor es zu spät ist. Sie wollen in den kommenden Jahren noch erfolgreich auf dem Markt bestehen, der sich aktuell komplett im Umbruch befindet. Die Folge: Es müssen massiv Kosten eingespart werden.
Von Millionen und Milliarden ist die Rede. Denn man will das Kapital zur Verfügung haben, dass man für zukünftige Investitionen benötigt. Mercedes kündigte demnach eine Streichung von 20.000 Stellen an. Mit dem Ende der Tarifverhandlungen zieht VW nach und will bis 2030 35.000 Stellen streichen. Fünf Milliarden Euro will man so einsparen. Auch Werkschließungen ziehen die Geschäftsführungen der Großkonzerne in Betracht und wollen diese im Laufe der Jahre ebenfalls umsetzen. Jetzt folgt der nächste Autobauer, der erhebliche Einbußen hinnehmen muss und ebenfalls beim Personal sparen will.
Doch noch kein Elektroauto von beliebtem Autobauer – dafür Stellenabbau
Nun reiht sich in diese lange Liste der verzweifelten Autobauer der nächste große Name ein. Aston Martin, bekannt durch die Fahrzeuge in den James-Bond-Filmen, beklagt ebenfalls massive Umsatzeinbußen. Eigentlich wollte der Autobauer in diesem Jahr sein erstes Elektroauto auf den Markt bringen. Doch dieser Plan wird nun erst einmal nach hinten verschoben – wieder einmal. Bis zum Ende dieses Jahrzehnts ist die Einführung geplant.
Hoffnung setzt der Autobauer derweil in das Hybrid-Modell “Valhalla”, das im zweiten Halbjahr 2025 an die Kunden ausgeliefert werden soll. Außerdem will Aston Martin 5 Prozent der Arbeitsplätze streichen und so ca. 30 Millionen Euro einsparen. Im englischen Warwickshire, dem Sitz von Aston Martin, arbeiten derzeit ca. 3.400 Angestellte.