Energiekrise mit schweren Folgen für die E-Mobilität in Deutschland

Autos laden auf Autobahn auf
Symbolbild © istockphoto/metamorworks

Die Energiekrise hat, laut Experten, schwere Folgen für die gesamte E-Mobilität in Deutschland. Denn der Wandel könnte gefährdet sein.

Langsamer und ausgebremst soll der Wandel der E-Mobilität in Deutschland vonstattengehen. Und daran schuld ist die Energiekrise, die für die E-Mobilität schwere Folgen haben soll.

So wird die E-Mobilität ausgebremst

Zwei Hauptindikatoren, die dafür sorgen, dass die E-Mobilität nicht in der eigentlichen Geschwindigkeit voranschreiten wird, sollen die Inflation und die Energiekrise sein. Schon jetzt haben beide großen Einfluss auf den Sektor der E-Mobilität.

Die Autoindustrie könnte noch jahrelang unter den Folgen leiden. Außerdem hat die Bundesregierung die Bezuschussung und Prämien für einen Kauf eines E-Autos gesenkt. Dies und die steigenden Stromkosten könnten den Einbruch verursachen, so Experten.

Weniger E-Autos in der Produktion

Neben den bereits vorhandenen, klar erkennbaren Auswirkungen, soll laut den Experten im nächsten Jahr spürbar werden, was noch folgen könnte. Die Produktion an E-Autos soll merklich weniger werden.

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Auch hier sehen die Profis den Grund in der Energiekrise und der Inflation. Neuwägen werden dann demnach deutlich weniger nachgefragt und entsprechend weniger gebaut. Das Fahren mit dem Auto ist auch mit dem Stromer viel teurer geworden.

Aussichten alles andere als rosig

Zusammenfassend geben die Experten an, dass in ganz Europa die Neuwagen-Produktion rückläufig sein wird in 2023. Prognosen zeigen, dass dann nur 11 Millionen E-Autos vom Band rollen werden. Geplant waren 18 Millionen.

Auch das auserkorene Ziel der Ampelkoalition bis 2030 ca. 15 Millionen E-Autos in Deutschland fahren zu haben, sehen die Experten als nicht mehr erreichbar an. Die jetzige Situation könnte den Automobilmarkt und die Branche nachhaltig prägen und für einen starken Einbruch sorgen, so die Profis.