Erleichterung: E-Auto-Fahrer sollen keine Steuern mehr bezahlen

Ein E-Auto wird auf einem Parkplatz an einer E-Ladestation mit einem Kabel aufgeladen. Im Hintergrund befinden sich einige Lkw, die ebenfalls auf dem Parkplatz stehen.
Symbolbild © imago/snowfieldphotography

Schon seit Jahren planen Wirtschaft und Politik, die Mobilitätswende voranzutreiben. Nun soll es aber endlich wieder vorwärtsgehen. Viele E-Auto-Fahrer sind erleichtert, denn laut neusten Plänen sollen bestimmte Steuern für sie entfallen.

Viele Autofahrer haben es in Deutschland angesichts steigender Rohstoff- und Benzinpreise nicht leicht. E-Auto-Fahrer allerdings profitieren, denn für sie sollen jetzt bestimmte Steuern entfallen.

Aufbruch mit leisen Motoren: Wie die Regierung jetzt Tempo für den Stromer macht

Die neue politische Weichenstellung bringt die E-Mobilität kräftig in Fahrt – mit Überraschungen, die nicht nur Neuwagenkäufer freuen dürften. Nach intensiven Verhandlungen zwischen CDU/CSU und SPD nimmt der neue Koalitionsvertrag Gestalt an – und rückt die Zukunft der Mobilität in den Fokus. Während sich klassische Antriebe allmählich verabschieden, schickt sich der Stromer an, zur Norm auf deutschen Straßen zu werden. Dabei setzt die Koalition bewusst auf Offenheit bei der Technologie: Ob Batteriebetrieb, Wasserstoff oder synthetische Kraftstoffe – alles soll seinen Platz bekommen.

Doch nicht nur ideologisch öffnet sich die Tür in eine neue Ära. Wer künftig auf emissionsfreie Fahrzeuge umsteigt, könnte finanziell spürbar entlastet werden. Unternehmen, die in Deutschland produzierte E-Autos kaufen, dürfen sich auf großzügige Abschreibungsmodelle freuen – ein Impuls, der sowohl die Industrie stützt als auch den Inlandsmarkt beleben dürfte. Auch Privatpersonen sollen profitieren, wenn auch etwas vorsichtiger: Eine mögliche Kaufprämie steht zur Diskussion.

Lesen Sie auch
Vor allem Verbrenner: ADAC warnt vor den gefährlichsten Autos

Großer Schritt für E-Auto-Fahrer: Steuervorteile im Fokus

Das wahre Highlight des Pakets liegt jedoch im zweiten Teil der Strategie: Fahrer von E-Autos können sich auf massive steuerliche Erleichterungen einstellen. Im Gespräch ist eine vollständige Befreiung von der Kfz-Steuer bis mindestens 2035. Wer also jetzt umsteigt, fährt künftig nicht nur leiser, sondern auch günstiger. Zudem sollen Firmenwagen bis zu einem Preis von 100.000 Euro steuerlich begünstigt bleiben.

Auch beim Strompreis zieht die Koalition die Daumenschrauben an. Die Stromsteuer soll auf das EU-Mindestmaß sinken – ein Schritt, der private Ladekosten dauerhaft drückt. Kombiniert mit dem geplanten Ausbau der Ladeinfrastruktur – besonders im ländlichen Raum – entsteht so ein rundes Gesamtpaket, das E-Autos alltagstauglicher und wirtschaftlich reizvoller macht. Damit könnte Deutschland seinen Rückstand im europäischen Vergleich bald aufholen. Wer künftig also elektrisch fährt, wird nicht nur zum Klimaschützer, sondern spart bares Geld – ein Signal mit Wirkung, weit über die Straßen hinaus.