Kunden werden sauer: Erneute Qualitätsprobleme bei Tesla festgestellt

Motoraustausch mit Tesla
© Fleck GmBH/Heiko Fleck

Ein so hochpreisiges Fahrzeug wie jene von Tesla sollten eigentlich auch einen hohen Standard bieten. Doch erneut gibt es massive Qualitätsprobleme beim Fahrzeughersteller.

Wieder gibt es Probleme mit dem Model Y von Tesla. Die Probleme selbst deckte ein Youtuber auf und lässt den Konzern so „dumm“ dastehen.

Wieder Kritik zu Qualität von Tesla

Zuletzt sorgte das Fahrassistenzsystem „Full Self-Driving“ von Tesla für kontroverse Diskussionen. Nun liegt der Fokus der Kritik aber wieder einmal auf der Qualität. Denn bei der Verarbeitung der Luxus-Karosse gibt es offenbar große Mängel.

Doch nicht nur Kritik von Kunden kommt immer mehr in den Medien auf. Auch bei groß angelegten Studien zur Qualität liegt Tesla weit hinten abgeschieden auf den letzten Plätzen. Das große Problem dabei ist, dass häufig diese Fahrzeuge auch an die Kunden ausgeliefert werden.

Große Mängel auch vor Ort

Ein Kunde soll berichtet haben, dass er sein Model Y mit einer lockeren Windschutzscheibe von Tesla erhalten haben soll. Dabei kommt der E-SUV recht gut an. Doch weitere Mängel, die nun offengelegt werden, könnten der Beliebtheit einen harschen Schlag versetzen.

Ein Youtuber soll einen schweren Fehler in der Konstruktion gefunden und aufgedeckt haben. Dieser befindet sich hinten am Fahrzeug am Kotflügel. Laut dem Youtuber sollen an dieser Stelle die Nähte der Karosserie nicht genügend abgedichtet sein. Dies hat zur Folge, dass Spritzwasser vom Radkasten in das Fahrzeug eindringen kann.

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Schwere Folgen wegen schlampiger Nähte

Durch ein solches Problem könnten am Fahrzeug selbst schwere Folgen auftreten. Diese könnten in der Folge auch die Insassen des Wagens betreffen. Denn die Sicherheit ist so nicht mehr gegeben. Denn durch ein solches Loch sammelt sich das Wasser. Und zwar genau in einer Spalte der Karosserie im Dämmschaumelement. Die ständige Feuchtigkeit würde dann Schimmel- und Geruchsbildung hervorrufen.

Eigentlich könnte das Problem, laut dem Youtuber, einfach verhindert werden. Die Besitzer des Model Y könnten es sogar selbst beheben. Wer das nicht möchte, sollte zur Werkstatt fahren. Um das Leck zu schließen, müsse lediglich ein Teil im Kofferraum entfernt werden. Danach könne man per Karosseriedichtmasse das Loch verschließen. Doch ob es wirklich die Aufgabe ist der Tesla-Kunden die Autos nach der Auslieferung noch selbst zu flicken?