Und es folgt ein weiterer Rückschlag für die heimische Automobilbranche: Ein renommierter deutscher Autozulieferer ist insolvent. Die Mitarbeiter wissen nicht, wie es weitergeht, und bangen um ihre Zukunft.
Bei dem insolventen deutschen Autozulieferer geht es gleich um mehrere Standorte und Hunderte Mitarbeiter. Die betroffenen Regionen fragen sich, was dies für sie bedeutet. Schließlich war das Unternehmen einst ein wahrer wirtschaftlicher Motor.
Hohe Kosten, schwache Nachfrage: Jetzt bangen Hunderte Mitarbeiter um ihre Jobs
Die Nachricht von der Insolvenz traf die Belegschaft kurz vor den Feiertagen besonders hart. Schließlich stellt ihre Arbeit bei dem Zulieferer nicht weniger als ihre Lebensgrundlage dar. Doch nun steht alles auf der Kippe. Die Gehälter der Mitarbeiter sind gerade mal bis zum Februar gesichert. Wie es danach weitergeht, weiß in diesem Augenblick noch niemand. Bis dahin heißt es Zittern und auf einen passenden Investor hoffen. Doch die Tatsache, dass der deutsche Autozulieferer nun tatsächlich insolvent ist, geht weit über das Unternehmen selbst hinaus. Denn vor allem in Baden-Württemberg ist die mbw-Gruppe in den betroffenen Gemeinden ein entscheidender Arbeitgeber.
Steuereinnahmen, Aufträge für lokale Dienstleister und die Kaufkraft der Beschäftigten. Wenn solch eine große Firma einfach wegfällt, hat das für alle umliegenden Gemeinden schwerwiegende Folgen. Somit kann man für die gesamte baden-württembergische Wirtschaft nur hoffen, dass sich die mbw-Gruppe so schnell wie möglich erholt. Gleich sechs Standorte sind von der Insolvenz betroffen, zum Beispiel der in Rheinmünster. Dass der deutsche Autozulieferer sowie führender Anbieter in der Oberflächenveredelung von Metallen jetzt insolvent ist, bedeutet für insgesamt 320 Angestellte Ungewissheit.
Auch für die Gemeinden hat dies verheerende wirtschaftliche Folgen