Experten warnen vor Eiskratzen am Auto – “Viele völlig ahnungslos”

Eine Person befreit die Scheibe eines Autos mit einem Eiskratzer von Eis und Schnee. Das Eiskratzen am Auto im Winter ist für viele eine unliebsame Pflicht.
Symbolbild © istockphoto/LianeM

Nun schlagen die Experten Alarm: Viel zu viele Menschen machen diese Fehler beim Eiskratzen am Auto. Gerade bei dieser wichtigen alltäglichen Routine im Winter sollte man sich auskennen.

Bisher sind wir noch weitestgehend verschont geblieben. Dennoch steht der Winter mit seinen frostigen Nächten kurz bevor. Für Autofahrer bedeutet das: Eiskratzen am Auto – wobei Experten jetzt vor schlimmen Folgen warnen.

Ein Mythos hält sich besonders wacker, obwohl er gefährlich für Mensch und Auto ist

Man kann versuchen, nicht daran zu denken, aber letzten Endes kommt man nicht darum herum. Mit dem Winter kehrt auch das lästige Eiskratzen zurück. Doch nicht nur das: Bald schon erwarten alle deutschen Autofahrer auch diese speziellen Winter-Strafen. Wer beim morgendlichen Eiskratzen sein Auto nicht völlig in Mitleidenschaft ziehen möchte, sollte auf die Experten und ihre entsprechenden Tipps hören. Denn im Kampf gegen die zugefrorene Scheibe kommt es immer wieder zu Fehlern, die sowohl unser Fahrzeug als auch uns selbst gefährden. Dabei ist der größte Irrtum wahrscheinlich das Übergießen der Autoscheiben mit heißem Wasser.

Merkwürdigerweise hält sich dieser Mythos, aber er ist nicht nur wirkungslos, sondern regelrecht gefährlich. Obwohl der Trick wie eine clevere Abkürzung daherkommt, kann er schnell in einer Katastrophe enden. Der plötzliche Temperaturunterschied kann die Scheiben nämlich zum Reißen bringen oder komplett sprengen. Sollte man Glück haben und es kommt nicht dazu, gefriert das Wasser bei niedrigen Temperaturen sofort wieder und bildet gleich die nächste Eisschicht. Nicht ohne Grund schlagen Experten bei dieser Methode fürs Eiskratzen am Auto Alarm. Aber auch die Wahl des Werkzeugs ist entscheidend. Denn viele greifen bei fehlendem Eiskratzer zu Kreditkarten, CD-Hüllen oder anderen Gegenständen.

Lesen Sie auch
"Pilotprojekt": Nachbarland führt ersten Stadtteil ohne Autos ein

Gute Vorbereitung ist definitiv besser als umweltschädliche Notlösungen 

Vielleicht erscheint es praktisch oder günstig, aber man sollte wirklich nur einen Eiskratzer verwenden und nichts anderes. Entweder der Gegenstand geht kaputt oder die Scheibe, was wiederum eine unnötig teure Reparatur zur Folge hat. Als Notlösung bietet sich immer noch Enteisungsspray an, doch hat dieses einen Haken. Diese Sprays sind zwar durchaus effektiv, jedoch belasten ihre Chemikalien unsere Umwelt. Daher sollte man sie wirklich nur im Notfall und sparsam verwenden. Eine sichere und günstige Alternative bietet eine Mischung aus drei Teilen Essig und einem Teil Wasser. Diese kann mit einer Sprühflasche aufgetragen werden und löst das Eis zuverlässig. Allerdings sollte man den Lack dabei meiden, da Essig hier langfristig Schäden anrichten kann.

Außerdem haben die Experten noch einen Tipp, sodass es morgens gar nicht erst zum Eiskratzen am Auto kommen muss. Mit einer Frostschutzfolie auf der Windschutzscheibe kann man vorbeugen. So bleibt das Glas eisfrei und die morgendliche Routine wird entspannter. Winterzeit bedeutet also nicht automatisch Stresszeit – wenn man ein paar Grundregeln beachtet.