Die Annahme, dass E-Autos komplett sauber sind und überhaupt nicht die Luft verschmutzen, ist leider falsch. Obwohl Stromer als umweltfreundliche Alternative zu Verbrennern gelten, sind sie alles andere als perfekt.
Neue Studien zeigen: Die Stromer verursachen sehr viel mehr Feinstaub, als wir bisher dachten. Somit stoßen auch die hochgelobten E-Autos an ihre Grenzen und verschmutzen unsere Luft.
Wahrheit über E-Autos: Sie könnten das 1.850-fache an Feinstaub ausstoßen
Wenn es um Umweltbelastung geht, sprechen alle von CO₂ beziehungsweise Kohlendioxid. Bekanntlich verursachen Verbrenner-Fahrzeuge eine Menge von dem umweltschädlichen Gas. Batteriebetriebene Fahrzeuge sind emissionsfrei, was bedeutet, dass sie keinerlei CO₂ produzieren. Was jedoch häufig in dieser Diskussion unter den Tisch fällt, ist, dass E-Autos dennoch die Luft verschmutzen, und zwar mit Feinstaub. Feinstaub besteht aus winzigen Partikeln, die in die Luft gelangen und so klein sind, dass sie über die Atemwege in unsere Körper eindringen. Die Quellen sind vielfältig: Industrie, Heizungen, Landwirtschaft – aber eben vor allem der Straßenverkehr. Und Elektroautos sind hier nicht außen vor. Manche Stimmen sagen, dass sie sogar das 1.850-fache an Feinstaub produzieren!
Dieser extrem hohe Wert ist mit Vorsicht zu genießen. Dennoch weisen genügend Faktoren darauf hin, dass E-Autos die Luft stärker mit Feinstaub verschmutzen als Verbrenner. Dabei kommt der Abrieb von Reifen, Bremsen und Straßenbelägen ins Spiel. Und da Elektroautos um einiges schwerer sind als Verbrenner, erzeugen sie durch die Friktion auch mehr Feinstaub. Grund für ihr höheres Gewicht ist übrigens die Batterie, die oft mehrere hundert Kilogramm wiegt. Laut Studien können sie daher sogar mehr Feinstaub verursachen als die leichteren Verbrenner. Außerdem: Maske tragen alleine nützt nichts, denn der Abrieb gelangt nicht nur in die Luft. Ob über die Erde oder übers Wasser – die Partikel finden leider ihren Weg in unsere Nahrungsketten.
Gut fürs Klima, schlecht für die Luft: Gewicht, Friktion, Verschmutzung
Trotzdem kann das Tragen einer Maske hilfreich sein. Denn wenn zu viele der Partikel über die Lungen in unseren Blutkreislauf gelangen, führt das zu Atemwegserkrankungen, Herzproblemen und sogar Krebs. Besonders gefährdet sind Kinder, ältere Menschen und Personen mit Vorerkrankungen. Es ist Zeit der Wahrheit ins Gesicht zu blicken: E-Autos verschmutzen die Luft mit Feinstaub mindestens so stark wie Diesel oder Benziner!
Hinzu kommt die Tatsache, dass, wenn man sich den ganzen Prozess anschaut, sich eigentlich auch Stromer für CO₂-Emissionen verantworten müssen. Denn eine emissionsfreie Herstellung und Entsorgung der riesigen Batterien ist bisher noch nicht erfunden worden.
Natürlich bleiben E-Autos ein Schritt in Richtung klimafreundlicherer Mobilität, aber sie sind nicht so perfekt, wie viele vielleicht dachten. Der Straßenverkehr ist und bleibt ein bedeutender Feinstaubproduzent – unabhängig vom Antrieb.