Forscher entwickeln neues großes Lasten-E-Bike – Das Netz spottet

Großes Lasten-E-Bike aus Ulm.
© Elvira Eberhardt/Universität Ulm

Ein Lasten-E-Bike ist sicherlich etwas Neues. Doch für die Zukunft sehen die Entwickler aus Ulm sehr großes Potenzial. Doch das Netz spottet.

In Ulm haben Forscher ein elektrisches Lastenkraftrad entwickelt, von dem sie überzeugt sind, dass es in der Zukunft viel leisten wird. Das Netz spottet jedoch und sieht das anders.

Schnell, wendig und E-Mobil

Das Lastenfahrrad der Forscher der Universität Ulm kann durch ein Schnellladesystem sehr schnell geladen werden. Außerdem bietet es viel Stauraum und ist im Bereich der E-Mobilität eine weitere Entwicklung.

Das Segment der E-Mobilität wächst in vielen Bereichen vielschichtig. Neben Autos und Lastfahrzeugen gibt es auch E-Fahrräder und E-Roller. Jetzt wurde das erste E-Lastenfahrrad vorgestellt.

Das E-Lastenfahrrad polarisiert

Das E-Lasten-Bike soll als Nutzfahrzeug deklariert werden. Dabei ist es dazu konzipiert worden, Personen oder auch Lasten zu transportieren. In Großstädten sollen die wendigen Fahrräder Eine Alternative für das Auto darstellen.

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Ob den Einkauf erledigen oder Kurierfahrten erledigen, das Lastenfahrrad an sich ist durchaus gängig in den Stadtbildern. Im Netz allerdings erntet das Bike viel Spott. Dabei kann es an allen herkömmlichen Ladesäulen geladen werden.

Geschwindigkeit und Last vereint

Das Bike kann bis zu 45 Kilometer je Stunde schnell werden und eine Last von 100 Kilogramm transportieren. Man platziert diese zwischen dem Fahrer und dem Hinterrad. Das Schnellladesystem sowie die Rekuperation, bekannt aus den E-Auto-Segment, sind hier ebenfalls integriert.

In nur 30 Minuten kann das Bike so auf 80 Prozent geladen werden, so die Entwickler. Die User im Netz sehen das Bike als „Zeitverschwendung“ und als ein „blödsinniges Fahrradprojekt“ an. Sie kritisieren auch die geringe Tragelast. Das baden-württembergische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus hat indessen das Projekt mit einer Million Euro gefördert, da es davon überzeugt ist.