Für schlappe 800 Euro: Günstigstes E-Auto ist auf dem Markt

Junge Frau steigt aus dem gerade ladenden Elektroauto
Symbolbild © istockphoto/Halfpoint

Das derzeit günstigste Elektroauto auf dem Markt wird teurer – dennoch kostet das Modell aktuell immer noch unter tausend Euro.

Der Autokauf bedeutet für viele Menschen eine große finanzielle Investition. Vor allem Elektroautos gelten dabei als eine noch teurere Anschaffung als der Kauf eines gewöhnlichen Verbrennerautos. Das muss allerdings nicht sein.

Dieses Auto kostet weniger als ein neues Smartphone

Doch damit war eigentlich schon 2020 Schluss: Damals kam das E-Auto „Chang Li Freeman“ auf den Markt. Dieses wurde zum Zeitpunkt seiner Einführung für 820 Euro verkauft. Damit zahlte man für das Elektroauto, welches man beim chinesischen Internethändler Albibaba erhält, in vielen Fällen weniger als für die Miete, den Urlaub oder ein neues Handy.

Im Durchschnitt zahlt man für ein E-Auto normalerweise zwischen 30.000 und 50.000 Euro. Mit einer entsprechenden Ausstattung kann sogar ein Kaufpreis von bis zu 270.000 Euro zusammenkommen. Aktuell gibt es in Deutschland bis 2025 noch staatliche Förderungen beim Kauf eines Elektroautos.

Auch das günstigste Auto wird teurer

Mit den steigenden Kosten und den anhaltenden Lieferengpässen zahlt man heutzutage jedoch mehr für das günstigste Elektroauto: Derzeit kostet das Modell „Chang Li Freeman“ ungefähr 973 Euro. Damit liegt der Preis allerdings nach wie vor unter tausend Euro.

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Was man jedoch zusätzlich erwähnen muss: Bei dem Elektroauto handelt es sich wohl eher um ein Leichtfahrzeug. So dürfen sich theoretisch bereits Jugendliche ab 15 Jahren hinter das Steuer des Fahrzeugs setzen. Ebenso liegt die mögliche Maximalgeschwindigkeit des E-Autos bei dreißig Kilometer pro Stunde. Deshalb ist das „Chang Li Freeman“ streng betrachtet kein richtiges Elektroauto.

Das neuste Modell ist um einiges teurer

Mittlerweile gibt es eine neuere Version des Modells: Zum einen wurde das Aussehen aufgewertet. Aber auch die Bremse und die Fenster haben ein Update erhalten. Während die Bremse bei dem älteren Modell mit einem Stahlseil betätigt wurde, funktioniert sie bei dem neuen Modell nun hydraulisch. Ebenso kann man bei der neueren Version die Fenster herunterkurbeln.

Das neuere Modell ist aber auch wesentlich teurer als der Vorgänger: So kostet die neueste Version des Modells „Chang Li Freeman“ aktuell circa 1.443 Euro und ist damit fast 500 Euro teurer als das Vorgängermodell.