Großer Durchbruch: Erstes Elektroauto schafft Rekordreichweite

Ein E-Auto wird aufgeladen. Es ist an eine Ladesäule mit einem gelben Kabel angesteckt. Das Auto ist weiß und hat grüne Streifen.
Symbolbild © istockphoto/Wirestock

Auch wenn der Trend zur E-Mobilität sich in Deutschland nur langsam durchsetzt, stehen die Innovationen nicht still. So gibt es nun den nächsten Durchbruch, denn das erste Elektroauto schafft jetzt eine unglaubliche Rekordreichweite.

Die Elektromobilität nimmt immer mehr an Fahrt auf – und das trotz sinkender Absatzzahlen bei manchen Herstellern wie Tesla. Dafür verantwortlich sind auch die stetig neuen Innovationen in der Branche, wie zuletzt dieser Durchbruch, der zu einer neuen Rekordreichweite bei Elektroautos führt.

Dieser stille Umbruch unter der Motorhaube entzückt Autofans

Mercedes-Benz bringt Bewegung in die Elektromobilität – und zwar von innen heraus. In Stuttgart läuft derzeit ein geheimnisvoller Prototyp des EQS durch erste Praxistests, die für die ganze E-Auto-Industrie Gewaltiges bedeuten könnten. Das Innenleben des Modells: eine neu entwickelte Lithium-Metall-Festkörperbatterie. Und diese könnte das Fahren schon bald grundlegend verändern.

Die Besonderheit liegt schlicht und einfach in der Bauweise, die fortschrittlicher ist als bei anderen E-Fahrzeugen. Statt flüssiger Elektrolyte nutzt die Batterie feste Materialien, was nicht nur für mehr Sicherheit sorgt, sondern auch die Alterung verlangsamt. Mercedes hat dafür ein ausgeklügeltes System mit flexiblen Zellträgern entwickelt. Pneumatische Mini-Mechanismen im Inneren kompensieren winzige Bewegungen, die beim Laden entstehen – das schützt das Material langfristig vor Verschleiß.

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Erst mit der zweiten Testphase wird das ganze Potenzial sichtbar: Der neue EQS-Prototyp schafft mit einer Akkuladung mehr als 1.000 Kilometer. Diese Reichweite entspricht der Strecke von Berlin nach Paris – ohne Halt an einer Ladesäule. Es ist ein wahrer Durchbruch für das Elektroauto in Sachen Rekordreichweite. Damit wäre auch eine Fahrt nach München und zurück mit einer Ladung durchaus möglich. Der technische Sprung gegenüber dem EQS 450+, der maximal 800 Kilometer schafft, ist enorm.

Der Schlüssel liegt in der Energiedichte von bis zu 450 Wattstunden pro Kilogramm. Sie macht den neuen Akku nicht nur leistungsstärker, sondern auch effizienter. Sollte es gelingen, diese Technik in die Serienfertigung zu überführen, könnte das die Elektromobilität entscheidend voranbringen – und das Reichweitenproblem endgültig lösen. Mercedes testet derzeit intensiv weiter – hinter verschlossenen Türen, aber mit offenem Ehrgeiz. Die Branche beobachtet genau. Und die Konkurrenz? Die hat wohl einiges aufzuholen.