Darauf sollten sich Autofahrer in Deutschland vorbereiten, denn eine neue Temperaturregel für ihre Fahrzeuge kommt und es drohen sogar hohe Strafen, sollte man unaufmerksam sein. Zum Glück gibt es ein paar nützliche Tipps, die einem das ganze Prozedere einfacher machen.
Der Frühling und Sommer sind die perfekten Jahreszeiten für Spaßausfahrten mit dem eigenen Wagen. Doch nach wie vor muss man einige Dinge beachten, vor allem um das Gefährt für die warme Jahreszeit fahrtüchtig zu machen. Dafür hilft eine bestimmte Temperaturregel für Autofahrer in Deutschland.
Der Frühling lockt – doch eine wichtige Sache sollte man nicht zu früh machen
Die Tage werden länger, die Sonne zeigt sich häufiger, und so mancher Autofahrer kann es kaum erwarten, die Winterreifen endlich loszuwerden. Doch wer voreilig handelt, tappt in eine gefährliche Falle – nicht nur für die eigene Sicherheit, sondern auch finanziell. Denn entgegen der weit verbreiteten Faustregel “O bis O” (Ostern bis Oktober) entscheidet nicht das Kalenderdatum, sondern eine ganz bestimmte Temperatur darüber, wann der Wechsel wirklich sinnvoll ist.
Zahlreiche Fahrer lassen sich dabei leider von den ersten warmen Tagen täuschen und wechseln zu früh auf Sommerreifen. Doch gerade die Nächte können tückisch sein: Frühmorgens sinken die Temperaturen oft noch in den einstelligen Bereich – mit direkten Auswirkungen auf die Bodenhaftung. Gerade jetzt, wo es Mitte März nachts noch sehr eisig werden kann. Wer hier nicht aufpasst, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer. Zudem gibt es eine neue Temperaturregel, die Autofahrern hohe Strafen einbrocken kann.
Neue Temperaturregel für Autofahrer in Deutschland – kleiner Fehler kann sehr teuer werden
Experten empfehlen, Sommerreifen erst dann aufzuziehen, wenn die morgendlichen Temperaturen zuverlässig über sieben Grad Celsius liegen. Denn unterhalb dieser Grenze verhärtet die Gummimischung, wodurch der Grip auf der Straße spürbar nachlässt. Das kann man sich als Faustregel merken. Denn ein verlängerter Bremsweg oder mangelnde Traktion können dann schnell zum Verhängnis werden. Besonders auf feuchten oder leicht vereisten Straßen entsteht dadurch ein hohes Unfallrisiko.
Doch nicht nur die Sicherheit ist ein Argument, diese Regel ernst zu nehmen: Wer trotz niedriger Temperaturen mit ungeeigneter Bereifung fährt, verstößt gegen die Straßenverkehrsordnung. Die Folge sind Bußgelder von mindestens 60 Euro und ein Punkt in Flensburg. Kommt es zu einem Unfall, kann die Versicherung die Schadensübernahme verweigern oder nur anteilig zahlen. Auch die Profiltiefe sollte nicht unterschätzt werden. Gesetzlich sind mindestens 1,6 Millimeter vorgeschrieben, doch Fachleute empfehlen, Sommerreifen spätestens ab drei Millimetern Restprofil auszutauschen. #