In Nachbarland fallen Spritpreise – Deutsche Tanktouristen stürmen

Eine lange Menschenkette mit mehreren Personen, die Kanister in der Hand halten, bildet sich auf der Straße in der Aussicht an einer Tankstelle oder Raststätte an Benzin oder Sprit zu kommen, um Ihr Fahrzeug aufzufüllen.
Symbolbild © istockphoto/SteveByland

Unglaublich, aber wahr: In unserem Nachbarland fallen die Spritpreise, sodass jetzt deutsche Tanktouristen dort die Tankstellen stürmen und so viel wie möglich an Kraftstoff mitnehmen wollen.

In einem Nachbarland fallen derzeit die Spritpreise, was zur Folge hat, dass deutsche Tanktouristen in dieses Land fahren. Sie wollen so viel Kraftstoff wie möglich mitnehmen. Aber lohnt sich das überhaupt und von welchem Land ist die Rede? In diesem Artikel klären wir auf.

Spritpreise in Deutschland sind hoch

Wer auf das Auto angewiesen ist und zudem noch viel damit fährt, kommt nicht drumherum, häufig zu tanken. Und das geht ordentlich ins Geld, wie die meisten Autofahrer wissen. Zahlreiche Menschen benutzen deswegen heutzutage die Tank-Apps, um zu erfahren, wo sie am günstigsten tanken können. Doch trotz dieses Vergleichs sind die Spritkosten noch hoch. So gibt es durchaus Autofahrer, die sich auch die Spritpreise an den Tankstellen in den Nachbarländern ansehen und ins Ausland fahren, um günstiger an Kraftstoff zu kommen.

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Hier gibt es billigen Sprit

So trifft es derzeit unser Nachbarland Luxemburg, in dem die Spritpreise fallen. Darum rechnen die Tankstellen mit zahlreichen deutschen Tanktouristen, die den Kraftstoff wieder mit nach Deutschland nehmen wollen. Doch die Menge ist begrenzt. Man darf einen Kanister, also 20 Liter, wieder mit nach Hause nehmen. Derzeit liegen die Spritpreise in Luxemburg um ca. 14 Cent pro Liter niedriger als im Bundesland Saarland. Deswegen fahren immer mehr Saarländer ins Nachbarland, um dort zu tanken.

Zu beachten ist jedoch, dass die zunächst offensichtliche Ersparnis rasch wieder zunichtegemacht werden kann, wenn man zum Beispiel nicht an der Grenze wohnt. Lebt man nicht grenznah, lohnt sich der weite Weg für einen einzelnen Kanister gar nicht. Außerdem sollte man stets mithilfe der zahlreichen Tank-Apps die Spritpreise im Auge behalten. Da sie in Deutschland extremen Schwankungen unterworfen sind, kann es durchaus sein, dass man besser im Heimatland tankt.