Diese Forderung dürfte vielen Autofahrern gar nicht schmecken, denn Experten fordern nun, dass ein jährlicher TÜV für Verbrenner in Deutschland kommen sollte. Dies dürfte wohl ein weiterer Grund gegen einen Verbrenner sein.
Bislang fährt man mit seinem gebrauchten Verbrenner alle zwei Jahre zur Hauptuntersuchung und bekommt für sein Fahrzeug ohne Mängel die TÜV-Plakette für die nächsten zwei Jahre. Doch jetzt fordern Experten, dass ein jährlicher TÜV für Verbrenner in Deutschland absolut erforderlich ist. Sie liefern dafür gewichtige Gründe.
Weitere Anreize für die Anschaffung eines E-Autos
Nach den drastischen Einbußen in der Sparte der E-Autos sieht sich jetzt auch die Politik in der Position, endlich etwas ändern zu müssen. Viele namhafte Autohersteller fordern die Bundesregierung schon länger dazu auf, bestimmte Anreize zu setzen, damit die Verbraucher endlich auf E-Autos umsteigen. Und einiges ist tatsächlich schon geschehen. So werden die Makel an den E-Autos in Angriff genommen. Man arbeitet an längerer Reichweite und an dem Ausbau der Ladestationen. Auch preislich hat sich einiges getan. Waren Stromer bislang sehr viel teurer als normale Verbrenner-Fahrzeuge, schrumpft der Preisabstand inzwischen deutlich. Einige Städte testen sogar kostenfreies Parken für E-Autos. Auch die Steuern sollen deutlich niedriger ausfallen als für Verbrenner.
Neue Forderung dürfte Bürger zum Umdenken bewegen
Doch nun fordern Experten, dass es für Verbrenner einen jährlichen TÜV geben sollte. Diese Forderung beruht auf den Statistiken der letzten Jahre. So zeigten sich insbesondere bei Fahrzeugen, die älter als zehn Jahre alt sind, deutlich höhere Mängelquoten als bei jüngeren Autos. Bei ersteren seien die Mängel gravierender, die Fahrzeuge seien häufiger verkehrsuntauglich. Damit diese entscheidenden Mängel eher aufgedeckt werden können, müsste eine jährliche Untersuchung erfolgen, so Experten.
2023 untersuchten die TÜV-Stellen deutschlandweit 31 Millionen Fahrzeuge. Fast ein Drittel der Fahrzeuge wiesen höhere Mängel auf. Im Durchschnitt kam jedes Auto auf 2,38 Mängel. Dies sei bei knapp zehn Millionen Fahrzeugen auf den deutschen Straßen ein enormes Gefahrenrisiko. Ein jährlicher TÜV würde für eine regelmäßige und gründliche Wartung sorgen – zumindest für Fahrzeuge, die älter als zehn Jahre alt sind.