Kosten-Hammer: CO₂-Preis erhöht – Tanken wird nun noch teurer

Die Spritpreise sind enorm hoch. Im Vordergrund befinden sich zwei 500-Euro-Scheine. Im Hintergrund ist eine Anzeigentafel für Benzinpreise zu sehen. Bei Diesel, E10, Super und Super Plus steht die Aufschrift "teuer".
Symbolbild © istockphoto/Stadtratte

Autofahrer aufgepasst: Das Tanken wird 2025 noch teurer als im Vorjahr. Hintergrund ist der Anstieg des CO₂-Preises. Und das ist noch nicht alles. Deutschland muss sich auf weitere Teuerungen gefasst machen.

Die Hoffnung vieler Autofahrer, im neuen Jahr weniger Geld für Sprit ausgeben zu müssen, erfüllt sich nicht. Schuld daran ist die CO₂-Abgabe. 2025 fällt sie höher als im Vorjahr aus, was in höheren Spritpreisen für Verbraucher resultiert.

Tanken wird teurer, weil der nationale CO₂-Preis steigt

Für Sprit mussten Autofahrer 2024 tief in die Tasche greifen. Das ändert sich auch im neuen Jahr nicht. 2025 wird erneut ein teures Jahr für alle, die mit ihrem Pkw unterwegs sind. Weil die CO₂-Abgabe höher ausfällt, ist das Tanken jetzt teurer. Bereits seit einigen Jahren erhebt der Staat eine Klimaschutzabgabe auf fossile Brennstoffe. Die Abgabe führt dazu, dass Endverbraucher mehr zahlen. Ziel ist es, erneuerbare Energien attraktiver zu machen. Und das aus gutem Grund: Beinahe 90 Prozent der Treibhausgase sind in Deutschland auf CO₂-Emissionen zurückzuführen.

Mehr Autofahrer sollen auf schädliche Brennstoffe verzichten und so zum Klimaschutz beitragen, indem sie zum Beispiel zu einem E-Auto wechseln. Wer Benzin oder Diesel tanken möchte, muss nun für jeden Liter ungefähr 3 Cent mehr zahlen. Bei Autofahrern, die regelmäßig tanken müssen, macht sich das auf Dauer wahrscheinlich im Geldbeutel bemerkbar. Bisher wurden für CO₂-Emissionen pro Tonne 45 Euro erhoben. Nun müssen Kraftstoffhändler 10 Euro mehr zahlen; der Preis beläuft sich damit auf 55 Euro pro Tonne.

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Haushalte betroffen: Nicht nur das Tanken wird teurer

Haushalte, die fossile Brennträger wie Gas oder Öl zum Heizen verwenden, müssen ebenfalls aufpassen. Die Preise steigen auch hier wegen der CO₂-Abgabe weiter an. Damit im Winter angenehme Temperaturen in den eigenen vier Wänden herrschen, fällt es vielen schwer, bei den Heizkosten zu sparen. Dennoch raten Experten jetzt zu einem bewussteren Umgang und Verbrauch ‒ sowohl beim Heizen als auch beim Tanken. 2026 soll sich die Abgabe noch einmal erhöhen, was eine weitere Teuerung für Verbraucher bedeutet. Dann könnte der Preis für den Ausstoß einer Tonne Kohlendioxid bei insgesamt 65 Euro statt 55 Euro liegen.