Millionen Menschen können bald deutsches Auto nicht mehr kaufen

In einer großen Werkhalle mit Maschinen bauen mehrere Arbeiter einen Motor in die Karosserie eines Autos der Marke Ford ein. Dieser Prozess wird auch "Hochzeit" in der Autoherstellung genannt.
Symbolbild © imago/Friedrich Stark

Es droht ein großes Desaster. Millionen von Menschen können bald ein deutsches Auto nicht mehr kaufen. Diese Entwicklung ist ein großer Schlag für die deutsche Automobilindustrie.

Der deutschen Automobilindustrie ging es in den vergangenen Jahren nicht gut. Nach stark sinkenden Absatzzahlen folgt nun der nächste Nackenschlag. Millionen von Menschen in einem bestimmten Land können bald ein deutsches Auto nicht mehr kaufen.

Deutsches Auto nicht mehr kaufbar: Es droht ein Desaster

Dieser deutsche Autobauer reagiert mit seiner Mitteilung, seine Autos zukünftig auf einem bestimmten Markt nicht mehr verkaufen zu wollen, auf die aktuelle Lage der Weltpolitik. Wie lange diese Maßnahme anhält, ist nicht bekannt. Und damit droht ein großes Desaster. Sollten sich die Autos hier für mehrere Monate nicht mehr verkaufen, dann könnte das starke finanzielle Einbußen für die deutsche Traditionsmarke bedeuten. Noch stärker als ohnehin schon.

Denn: Aus aktuellen Berichten geht hervor, dass der Autobauer in den vergangenen Monaten ohnehin von einem starken Rückgang beim Absatz der eigenen Fahrzeuge betroffen war. Im ersten Quartal 2025 ging zwar der Verkauf der Elektroautos leicht nach oben. Weltweit sank die Auslieferung aller Modelle aber um 3,4 Prozent auf 383.401 Fahrzeuge. Am stärksten fiel der Rückgang in China aus. Aufgrund großer Konkurrenz auf dem Markt verkaufte die Marke hier 7 Prozent weniger Autos als noch Ende 2024.

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Probleme bei Autobauer: Zusätzlicher Stellenabbau

Diese Entwicklungen betreffen auch die Mitarbeiter des Unternehmens. Dieses hatte im März sowieso bereits angekündigt, bis zu 7.500 Jobs streichen zu wollen. Und nun können Millionen Menschen auf einmal das deutsche Auto nicht mehr kaufen. Bei der Maßnahme handelt sich um eine Reaktion auf die von US-Präsident Donald Trump angeordneten Zölle auf in die USA importierte Produkte. Alle Fahrzeuge, die ab dem 2. April nach Amerika geliefert werden sollten, bleiben demnach vorerst in ihren Fabriken, um exorbitant steigende Preise zu vermeiden.

Anders als viele andere Autobauer hat Audi nämlich keine eigenen Fabriken in den USA, kann dort also nicht lokal produzieren. Immerhin: Audi hat laut einem Bericht noch 37.000 Fahrzeuge in den Vereinigten Staaten auf Lager, diese sind nicht von den neuen Zöllen betroffen und können regulär verkauft werden. Sollte sich in der Zoll-Problematik aber auch in den kommenden Monaten keine Lösung ergeben, droht ein Engpass. Sofern die Kunden die Lagerbestände aufgekauft haben.