Neue Regeln ab 2025: Millionen Autofahrer sind davon betroffen

Ein großer Stau auf einer deutschen dreispurigen Autobahn. Es herrscht stockender Verkehr in der Dämmerung mit mehreren Hundert Pkws in beiden Fahrtrichtungen.
Symbolbild © imago/Jochen Eckel

Mit dem neuen Jahr kommen auch neue Regeln auf Millionen Autofahrer zu. Wer sich nicht daran hält, riskiert ordentliche Bußgelder. Wie immer gilt: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.

In Sachen Mobilität tut sich in diesem Jahr vieles. Und meistens ist dies mit Preissteigerungen verbunden. Doch 2025 kommen auch neue Regeln auf Millionen Autofahrer zu, die umgesetzt werden müssen. Wer dies nicht tut, muss finanziell ordentlich Federn lassen.

Wichtige Frist nicht verpassen!

Einige Neuerungen sind schon länger angekündigt und den Menschen sehr gut im Gedächtnis. Dazu zählt beispielsweise die Erhöhung der CO2-Steuer von 45 Euro auf 55 Euro pro Tonne im Jahr 2025. Dies wirkt sich insbesondere beim Tanken aus. Drei Cent mehr pro Liter müssen Autofahrer nun für Treibstoff zahlen. Auch der 19. Januar dürfte vielen bekannt vorkommen. Wer nämlich nach 1971 geboren ist und noch einen rosafarbenen oder grauen Führerschein besitzt, muss diesen abgeben. Die Behörden ersetzen ihn durch eine fälschungssichere Karte im Scheckkartenformat. Wird man nach diesem Tag mit der alten Fahrerlaubnis erwischt, kostet dies 10 Euro Bußgeld und man muss seinen neuen Führerschein bei der Polizei vorlegen. Sonst gibt es noch einmal ein weiteres Bußgeld. Andere Regelungen sind nicht so präsent, dafür jedoch keinesfalls unwichtiger.

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Diese Neuerungen sind ebenfalls von großer Wichtigkeit

Für alle Fahrzeuge mit einer orangefarbenen TÜV-Plakette steht in diesem Jahr die Hauptuntersuchung an. Überzieht man zwei Monate, kostet dies 15 Euro, zwischen zwei und acht Monaten muss man schon 25 Euro hinlegen. Bei mehr als acht Monaten gibt es einen Punkt in Flensburg und eine Strafe von 60 Euro. Aufmerksam sollten Autofahrer auch bei ihren Reifen sein. Bereits seit dem 1. Oktober letzten Jahres dürfen Reifen mit alleiniger Kennzeichnung “M+S” nicht mehr benutzt werden. In Zukunft müssen alle Reifen das Alpine-Symbol, das aus Schneeflocken und einem Berg besteht, aufweisen.

Ein großes Ärgernis dürfte in diesem Jahr zudem für viele die neue Einstufung der Kfz-Versicherung sein. Die Typ- und Regionalklassen wurden geändert. Einige Autofahrer profitieren davon zwar mit einem niedrigeren Versicherungsbeitrag. Die meisten jedoch müssen durch die neue Einstufung draufzahlen. Eine Neuerung dürfte viele jedoch aufatmen lassen: Unfälle sollen in Zukunft einfacher zu melden sein. Wer einen Sachschaden verursacht, zum Beispiel beim Parken ein anderes Auto rammt, muss nicht mehr auf den Besitzer des beschädigten Fahrzeugs warten, sondern kann den Vorfall direkt bei der Polizei melden.