Neue Regelung: Autofahrer müssen 2025 deutlich mehr ausgeben

Ein Autoschlüssel mit einem grünen Karabiner als Schlüsselanhänger liegt auf verschiedenen Euro-Scheinen. Das Bargeld symbolisiert die höheren Kosten für Autofahrer im Jahr 2025.
Symbolbild © istockphoto/Andreas Häuslbetz

Wer sich auf ein günstigeres Jahr gefreut hat, muss jetzt umdenken. 2025 müssen Autofahrer an vielen Stellen deutlich mehr Geld ausgeben. Es wird nochmals alles teurer.

Die Kosten rund ums Auto steigen – und das gleich in mehreren Bereichen. Somit ist auch hier keine Entlastung in Sicht. Autofahrer müssen sich 2025 auf abermals höhere Preise einstellen.

Klimasteuern und höhere Benzinpreise: Teurer wird’s überall

Nachdem bekannt wurde, dass für alle Bürger geplante Steuerentlastungen nicht kommen werden, geht es jetzt den Fahrzeugführern an den Kragen. Denn auch für Autofahrer wird 2025 kein einfaches Jahr werden, weil sie an verschiedenen Fronten draufzahlen müssen. Der erste Punkt betrifft nur Verbrenner, die mit einem Anteil von etwa 90 Prozent nach wie vor deutlich in der Überzahl sind. Im nächsten Jahr tritt nämlich eine Erhöhung der CO₂-Steuer in Kraft. Pro Tonne CO₂ zahlt man dann 55 anstatt der bisherigen 45 Euro. Pro Liter Benzin und Diesel ist mit 3 oder 4 Cent Mehrkosten zu rechnen. Vor allem Vielfahrer werden diese Erhöhung zu spüren bekommen. Aber es ist letztendlich eine Belastung für alle Autofahrer, die noch nicht auf E-Mobilität umgestiegen sind.

Das nächste Ärgernis betrifft aber wirklich alle Autos, denn: Die Kfz-Versicherung wird teurer. Bereits 2024 gab es einen Anstieg von 21 Prozent und auch 2025 sollten sich Autofahrer auf weitere Erhöhungen einstellen. Ein guter Weg, dem entgegenzuwirken, kann ein Wechsel der Versicherung sein. Nachschauen lohnt sich auf jeden Fall. Für Neuwagenkäufer gibt es ebenfalls schlechte Nachrichten. Besonders bei Benzin- und Dieselfahrzeugen planen einige Hersteller, die Preise in die Höhe zu schrauben. Und Autofahrer, die 2025 Urlaub machen wollen, müssen ebenfalls mehr Geld auf den Tisch legen. Denn zu allem Überfluss steigen auch noch die Mautgebühren. In Österreich etwa kostet die Jahresvignette für Pkws ab Januar 103,80 Euro. Auch die Kurzzeit-Vignetten steigen im Preis. Wer auf Autobahnen angewiesen ist, zahlt im nächsten Jahr extra.

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Bei der Kfz-Versicherung ereilt die Autofahrer der nächste Preisschock

Der folgende Punkt betrifft nur einige Autofahrer, aber der Vollständigkeit halber wollen wir ihn nicht unerwähnt lassen. Denn Besitzer von Wohnmobilen und Wohnwagen erwartet eine neue Pflicht: Ab 2025 müssen sie alle zwei Jahre zusätzlich zur Hauptuntersuchung eine Gasprüfung durchführen lassen. Diese wird zwischen 50 und 100 Euro kosten und wer sich bis Juni nicht darum kümmert, zahlt zusätzlich ein Bußgeld.

So wie das Leben generell unaufhörlich teurer wird, müssen also auch Autofahrer 2025 noch einmal draufzahlen. Von steigenden Benzinpreisen bis hin zu höheren Versicherungskosten und Mautgebühren – wer sein Auto nutzt, muss sich auf höhere Ausgaben einstellen. Eine rechtzeitige Planung und der Wechsel zu günstigeren Angeboten können aber helfen, die Kosten zumindest im Rahmen zu halten.