Neue Tesla-Fabrik in Deutschland macht Milliardenverluste

Symbolbild © istockphoto/Cineberg

Die neue Teslafabrik „Giga Berlin“ steht nicht gut da. Tesla-Chef Elon Musk bezeichnet sie als „riesigen Geldverbrennungsofen“.

Die neue Teslafabrik „Giga Berlin“ in Brandenburg verursacht jeden Tag Milliarden an Produktionskosten. Diese sind wesentlich höher als die Einnahmen und somit erwirtschaftet die Fabrik Verluste. Doch die in Texas sind noch höher.

Tesla Fabrik in Grünheide wurde Ende März eröffnet

Die Fabrik in bei Berlin ist noch recht neu. Sie wurde erst Ende März eröffnet. Zu Anfang war die große Anlage sehr umstritten. Vor allem bei Naturschützern.

Doch die Fabrik läuft nicht rund. Dort wird das Model Y produziert. Doch, obwohl die Eröffnung schon eine Weile her ist und das Tesla-Model bereits ausgeliefert wird, entstehen täglich Verluste.

Der Tesla-Boss Elon Musk berichtet nun, wie es tatsächlich um „Giga Berlin“ steht.

Die Fabrik befindet sich aktuell immer noch im Hochlauf und soll im endgültigen Zustand jährlich 500.000 E-Autos produzieren. Doch bis es so weit ist, wird es noch dauern. Und bis dahin verschlingt die neue Fabrik Milliardensummen an Produktionskosten.

Noch schlimmer ist es in Austin (Texas). Die Gigafactory dort, wurde nur wenige Tage nach „Giga Berlin“ eröffnet.

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Das ausführliche Gespräch mit Elon Musk ist auf YouTube veröffentlicht. Dort gibt er außerdem zu, dass der Autobauer Mercedes Tesla einmal rettete.

Zudem berichtet er, dass die beiden neusten Fabriken des Unternehmens unglaublich viel Geld verlieren.

Probleme in der Wirtschaft belasten nun auch Tesla

Tesla hatte bislang Glück. Der E-Autobauer konnte den Krisen der Weltwirtschaft und der Corona-Pandemie, der Chip-Krise und den Lieferproblemen lange Zeit widerstehen.

Doch jetzt bekommt auch Tesla die Folgen zu spüren. Und zwar deutlich. Vor allem, da sie sich durch den Ukraine-Krieg noch verstärkt haben.

Die Fabrik in Shanghai (China) musste währende der Lockdowns die Produktion mehrfach reduzieren. Das hat auch den anderen Fabriken geschadet. Werkzeuge für die Fertigstellung der traditionellen 2170-Batterien für Austin würden „in einem Hafen in China festsitzen“, erklärte Musk.

Der Tesla-Chef weiß: Die wirtschaftlichen Probleme sind noch lange nicht überstanden. Er macht sich Sorgen, dass das Unternehmen irgendwann bankrott geht, er die Mitarbeiter nicht mehr bezahlen kann.

Erst kürzlich hat Musk angekündigt, rund 10.00 Verwaltungsstellen abzubauen: Wegen Überbesetzung.