Neuer Elektro-SUV wird zum Flop – „Probleme nach wenigen km“

Ein neuer Tesla kommt an und wird vom Sattelschlepper entladen
Symbolbild © istockphoto/RoschetzkyIstockPhoto

Die Erwartungen an ihn waren hoch, aber er konnte sie nicht erfüllen. Dieser neue Elektro-SUV enttäuscht und wird somit zu einem echten Flop.

Ein Elektro-SUV klingt für Auto-Fans nach einem Traum. Die Vielseitigkeit, die robuste Bauweise und die erhöhte Sitzposition – kombiniert mit einem guten Gewissen: Denn SUVs stehen oft in der Kritik. Auf der einen Seite, weil sie viel Platz einnehmen, auf der anderen Seite und vor allem aber für ihren Schadstoffverbrauch. Mit zweiterem ist Schluss, wenn der dicke Brummer mit Strom läuft, beziehungsweise fährt. Dieser neue Elektro-SUV konnte aber leider gar nicht überzeugen, sondern stellte sich bereits nach wenigen Kilometern als echter Flop heraus.

Elektro-SUVs auf dem Vormarsch

Elektroautos boomen genauso, wie SUVs mega-beliebt sind. Die Kombination aus beidem liegt nahe. Und viele Marken haben bereits einen auf dem Markt: von Tesla über Skoda bis hin zu Opel und Mercedes. Sie alle stehen mehr oder weniger gut laut Bewertungen da. Nicht so bei Rivian. Der RS1 muss jetzt viel Kritik einstecken, was kaum verwundert, wenn er bei der ersten Fahrt schon schwächelt.

Rivian ist wie Tesla ein amerikanischer Elektrofahrzeughersteller. Die Firma mit ihrem Hauptsitz in Kalifornien wurde 2009 gegründet und ist eigentlich auf Pick-up-Trucks und SUVs spezialisiert. Dieser Kunde sieht das anders. Sein RS1 blieb am allerersten Tag auf der Strecke.

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US-Start-up enttäuscht auf voller Strecke

Der (ehemalige) Rivian-Fan hatte sein Modell drei Jahre im Voraus bestellt. Um den 85.630 US-Dollar (etwa 78.150 Euro) E-SUV bezahlen zu können, nahm der US-Amerikaner sogar einen Kredit auf. Ob sich das gelohnt hat? Leider nein – der RS1 blieb schnurstracks in einem Schneesturm stecken und musste für ein kleines Vermögen gerettet werden.

Schneestürme laden nicht gerade zu Sonntagsfahrten ein. Aber ein nagelneuer SUV in dieser Preisklasse muss das einfach aushalten können, ohne direkt den Geist aufzugeben. Noch peinlicher ist es, dass Rivian mit genau diesem Vorzug seinen Wagen in der Werbung angepriesen hat. Er besitzt sogar einen „Snow Mode.“ Dieser wurde seinem Namen alles andere als gerecht.

Extra teurer Abschleppdienst

Als jemand den frischen RS1-Besitzer abschleppen wollte, ging auch das nicht. Der Fahrer kam auf einen Knopf, der sein Auto komplett bewegungsunfähig machte. So wurde der Wagen von einem Sonder-Abschleppdienst in ein Service-Center gebracht. Die Strecke betrug mehrere hunderte Kilometer, was den Kunden wiederum 2.100 Euro kostete. Der Fahrer kam zum Glück heil davon. Für das Start-up Rivian ist die ganze Geschichte aber ein herber Image-Schaden.