Ein großes Problem für viele Autofahrer ist die Reichweite, denn diese schrumpft unter bestimmten Bedingungen nicht nur beim E-Auto, sondern auch beim Verbrenner. Die Gründe hierfür sollte man als Autofahrer kennen.
Neben dem Preis sorgen sich die meisten potenziellen Käufer und Autobesitzer um die Reichweite. Viele Menschen misstrauen der E-Mobilität, da häufig noch zu wenige Erfahrungswerte vorliegen. Denn mit dem Fahrzeug liegenzubleiben ist für viele – verständlicherweise – der Worst Case. Doch speziell in der jetzigen Zeit stellen etliche Autofahrer fest, dass die Reichweite schrumpft – und das nicht nur bei E-Autos, sondern auch bei den gängigen Verbrennern. Diese müssen vermehrt betankt werden, denn auch der Spritverbrauch steigt an. Laut Experten hat dieser Verbrauchsanstieg aber nachvollziehbare Gründe, die zum einen in der Natur des Fahrzeugs und zum anderen im Fahrverhalten der Fahrer selbst liegen. Denn dadurch benötigt man den Sprit unter Umständen nicht allein für das Fahren, sondern noch für andere Dinge, die im Zusammenhang mit einem laufenden Motor im Auto stehen.
Energieverbrauch: Darauf sollten Autofahrer unbedingt achten
Mit den derzeitigen Temperaturen ziehen wir uns nicht nur wärmer an, sondern verändern auch unser Verhalten in Bezug auf unser Fahrzeug. Kaum jemand mag morgens ins kalte Auto steigen und sich bei Minustemperaturen ohne Heizung auf den Weg zur Arbeit machen. Der Fahrzeuginnenraum wird jedoch nur über den eingeschalteten Motor warm und dieser verbraucht somit Sprit. Zudem benötigt der Motor bei tiefen Temperaturen länger, um die Betriebstemperatur zu erreichen. Viele Menschen machen den Fehler und lassen den Motor im Stand laufen. Diese Angewohnheit trägt jedoch nicht nur zur Umweltverschmutzung bei, sondern verbraucht unnötig Sprit. Dies gilt auch für die Sitz- und Scheibenheizung. Viele Fahrzeuge verfügen heutzutage zudem über beheizbare Außenspiegel, die ebenfalls Sprit verbrauchen.
Zwar ist der Motor eines E-Autos von Anfang an auf voller Leistung, dafür hat der Akku mit den niedrigen Außentemperaturen zu kämpfen. Optimale Temperaturen für E-Autos liegen zwischen 20 und 40 Grad. Zumindest die 20 Grad müssen jedoch im Winter erst erreicht einmal werden und verbrauchen dementsprechend schon Leistung. Laut Experten benötigen E-Autos deshalb im Winter zwischen 10 und 30 Prozent mehr Strom als im Sommer. Darauf sollten sich Autofahrer also im Winter einstellen und dementsprechend ihre Strecken planen.