Offiziell mit Datum: 9-Euro-Ticket Nachfolger soll kommen

Das 9-Euro-Ticket für Juli und Geld.
Symbolbild © istockphoto/Eplisterra

Die Verantwortlichen haben lange diskutiert. Doch jetzt ist es endlich offiziell. Das 9-Euro-Ticket bekommt einen Nachfolger.

Bereits am 31. August lief das 9-Euro-Ticket aus. Über 52 Millionen Bürger kauften es innerhalb seiner Gültigkeit. Jetzt wird schon seit einigen Wochen über den Nachfolger diskutiert. Und endlich gab es eine Entscheidung.

Das ist der Nachfolger des 9-Euro-Tickets

Bislang war es noch gar nicht klar, ob es überhaupt einen Nachfolger gibt. Doch nun gab es eine große Diskussionsrunde von Bund und Ländern. Die Entscheidung war Einstimmung und fiel schon kurz nach Eröffnung. 16:0 Stimmen möchten ein neues Ticket.

Diese Entscheidung zumindest steht jetzt. Wie sich der Nachfolger aber genau gestalten wird, ist derzeit noch unklar. Etliche Vorschläge stehen im Raum. Und zwar von 29 bis 69 Euro, hin zu einem 365 Euro-Jahresticket.

Neues Ticket soll zum 01. Januar 2023 gültig sein

Um dies zu ermöglichen, gibt es jetzt mit dem Bund zusammen eine Arbeitsgruppe. Diese soll bis zum 12. Oktober konkrete Beschlüsse festlegen. Damit das neue Ticket zum 1. Januar auf den Markt gebracht werden kann.

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Es gibt jedoch noch eine große Streitfrage. Und zwar in Hinsicht auf die Finanzierung. Derzeit streiten Bund und Länder noch darüber. Das war auch damals bei dem 9-Euro-Ticket der Fall.

Doch, in einem Punkt herrscht Klarheit. „Alle Länder wollen ein Nachfolge-Ticket mittragen.“ Dies versichert Maike Schaefer von den Grünen. Sie ist die Vorsitzende. „Der Bund muss sich genauso beteiligen wie die Länder. Das bisherige Geld vom Bund reicht nicht mal für den Status quo.“ So jedoch äußert sich Schaefer weiterhin. Diese Aussage meint sie hauptsächlich in Hinblick auf die steigenden Energiekosten.

Bund gibt Zusage für die Finanzierung

1,5 Milliarden Euro möchte der Bund für dieses Projekt zur Verfügung stellen. Dies versicherte er. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass die Länder sich entsprechend finanziell beteiligen.

Die Bundesländer dagegen halten diese Summe für zu gering. Wie die Einigung letztlich aussehen wird, ist noch unklar. Denn bis jetzt hat der Bundesverkehrsminister Volker Wissing noch keine Zusage für Erhöhungsmaßnahmen geben.