Ohne einen Fahrer: Tesla lässt E-Roboter-Taxis auf die Straße

Auf einer Straße steht ein Taxi an einer roten Ampel. Es handelt sich um ein Tesla-Auto mit einem Berliner Kennzeichen. Die Bäume im Hintergrund sind kahl.
Symbolbild © imago/Bihlmayerfotografie

Darauf haben Fans lange gewartet: Tesla lässt offiziell E-Roboter-Taxis auf die Straße. Die Modelle kommen demnach ohne einen Fahrer aus. An diesem speziellen Ort können die ersten Robotaxis jetzt bei ihrer Arbeit bewundert werden. 

Elon Musk hatte sie vor Jahren persönlich angekündigt. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen. Die E-Roboter-Taxis des Tech-Milliardärs rollen nun durch diese Stadt.

Musk macht Ernst: Startschuss für Robotaxis im Straßenverkehr ist gefallen 

Sie kommen ohne einen Fahrer aus, fahren 18 Stunden am Tag und bieten Fahrgästen verschiedene Komfortoptionen. Zum Beispiel soll es möglich sein, die Temperatur im Auto zu regulieren. Dafür steht offenbar ein integrierter Touchscreen zur Verfügung. Die ersten Ankündigungen, dass ein solches Fahrzeug in Planung sei, hatte Musk schon vor Jahren gemacht. Fans der Marke Tesla mussten sich demnach lange gedulden. Jetzt können sie die Robotaxis durch die Straßen rollen sehen.

Einen Haken gibt es allerdings. Noch bleiben die Fahrten mit den autonomen Autos einem ausgewählten Personenkreis vorbehalten. Dabei soll es sich vornehmlich um Presseleute handeln. Alle anderen müssen sich wohl erneut etwas gedulden. Auch einige Influencer sollen jedoch zum ausgewählten Kreis gehören. Zudem fahren die Robotaxis derzeit nur in einer Stadt: Für das Pilotprojekt hat sich der Anbieter Austin (Texas) ausgesucht.

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Diese E-Autos wurden für den Robotaxi-Dienst umgebaut

Statt auf teure Sensoren wie Laserscanner (Lidar) zu setzen, arbeitet Tesla bei seinen autonomen Fahrzeugen mit eigenen Softwares und Kameras. Dieses Vorgehen unterscheidet das Unternehmen von Konkurrenten. Für die ersten Robotaxis in Austin hat der Elektroautohersteller das “Model Y” umgebaut. Aufgrund des kamerabasierten Systems, das Tesla derzeit benutzt, haben Kritiker einige Sicherheitsbedenken geäußert.

Im Netz kursieren außerdem schon die ersten Videos, die zeigen, dass die autonomen Fahrzeuge zum Teil etwas chaotisch fahren. Deshalb hat sich die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA eingeschaltet. In den sozialen Medien wird nun fleißig diskutiert: Sensoren würden mehr Sicherheit bieten, schreibt ein Nutzer etwa. Doch Tesla hält sich zu möglichen Änderungen bedeckt. Wann die autonomen E-Autos offiziell in anderen Städten und Ländern verfügbar sein werden, ist momentan unklar.