Die Luft wird dünner für Autofahrer: In einer deutschen Großstadt erhöht man die Parkgebühren nicht nur, man versechsfacht sie! Während Parken früher selbstverständlich war, ist es jetzt nur noch ein Ärgernis.
Diese unglaubliche Maßnahme treibt nicht nur Pendler und Vielparker auf die Barrikaden, sondern wirft auch Fragen zur Zukunft der städtischen Mobilität auf. Denn diese Großstadt versechsfacht jetzt ihre Parkgebühren.
Den öffentlichen Nahverkehr attraktiver machen – mit Horror-Preisen beim Parken!
Eine deutsche Stadt plant jetzt, ihre Parkgebühren drastisch zu erhöhen. Bisher kostete in dieser Innenstadt das Parken für eine Stunde 4 Euro. Doch künftig werden es satte 5 Euro pro Stunde sein, was einer Erhöhung von 25 Prozent entspricht. Aber es kommt noch schlimmer – sehr viel schlimmer. Denn in einem bestimmten Fall versechsfacht die Großstadt ihre Parkgebühren. Das bedeutet, dass man hier 500 Prozent des vorigen Preises zahlt! Die Stadtverwaltung begründet das so: Erstens will man den Parkdruck verringern. Außerdem wünscht man sich, dass Autofahrer vermehrt auf den öffentlichen Nahverkehr umsteigen. Aber kann das wirklich mit solch brutalen Methoden passieren?
Kurzzeitparker zahlen nun also 5 Euro pro Stunde, was 50 Cent für magere sechs Minuten entspricht. Doch die Parkgebühren, die die Großstadt jetzt versechsfacht, betrifft die anderen, nämlich die Langzeitparker. Der Ort, an dem das alles geschieht, ist die Stadt Köln. Damit würde es die Metropole an die Spitze der teuersten Parkgebühren in Deutschland schaffen. Wer sein Auto 24 Stunden in der Innenstadt abstellen möchte, muss also bald, wenn das neue Gesetz verabschiedet wird, stolze 30 Euro zahlen. Zuvor waren es “nur” 5 Euro. Doch auch außerhalb der Innenstadt zieht man die Kosten für Autofahrer an. Statt der bisherigen 2 Euro gelten dann 2,50 Euro pro Stunde. Die Stadt kommuniziert damit ein ganz klares Ziel.
Autos scheinen in dieser Innenstadt nicht mehr willkommen zu sein
Autos raus aus der Stadt! Nichts anderes möchte Köln mit diesen Maßnahmen sagen. Man erhofft sich, dass künftig mehr Bürger den Nahverkehr nutzen. Und wahrscheinlich wird vielen gar nichts anderes übrig bleiben angesichts dieser horrenden Preise.
Diese Entwicklung ist Teil eines größeren Trends, der in vielen deutschen Städten zu beobachten ist: Parkgebühren steigen landauf, landab. In Städten wie Bonn und Kiel haben die Preise ebenfalls zugelegt. Doch nirgendwo sitzt der Preis-Schock so tief wie in Köln. Eine bessere Methode, den Nahverkehr attraktiv zu machen, ist doch wohl eher ein kostenloses Deutschlandticket. Dann bräuchten wir auch keine Großstadt, die ihre Parkgebühren kurzerhand versechsfacht.