Das neue Jahr geht mit einer satten Preiserhöhung los. Denn nun ist das Deutschlandticket für alle viel teurer. Die Menschen müssen von jetzt an tiefer in ihre Taschen greifen.
Zum Start ins neue Jahr gab es eine satte Preiserhöhung. Das Deutschlandticket ist nun teurer. Wer mit dem Ticket in Bus, Bahn und Co. unterwegs ist, muss ab sofort tiefer in die Tasche greifen.
Das Ticket wird für alle Menschen teurer
Ganze 9 Euro teurer ist das Deutschlandticket am 1. Januar 2025 geworden. Statt wie bisher 49 Euro im Monat kostet es nun 58 Euro. Mit dem Ticket können Reisende weiterhin den Regional- und Nahverkehr in der gesamten Bundesrepublik nutzen. Die Finanzierung des Tickets erfolgt auch 2025 durch Bund und Länder, daran ändert sich nichts. Als Grund für die deutliche Preiserhöhung werden die Einnahmeausfälle bei anderen Ticketarten im Bus- und Bahnverkehr genannt. Mit dem höheren Preis sollen diese Ausfälle zumindest zum Teil kompensiert werden.
Besitzer des Deutschlandtickets müssen jedoch genau aufpassen: Je nachdem, bei welchem Anbieter das Ticket erworben wurde, ist eine Zustimmung zur Preiserhöhung erforderlich. Bei der Deutschen Bahn war dies beispielsweise der Fall. Kunden hatten bis zum 30. November des Vorjahres Zeit, zu akzeptieren, dass das Deutschlandticket teurer wird. Wer dies nicht getan hat, dessen Vertrag wurde automatisch zum Jahreswechsel gekündigt.
Viele Kunden können sich das Ticket nicht mehr leisten
Die meisten Verkehrsunternehmen haben ihre Kunden zudem per E-Mail oder Brief über die Preiserhöhung informiert. Bei manchen Anbietern, wie der BVG, war eine Zustimmung des neuen Preises zudem nicht notwendig. Hier läuft das Ticket automatisch weiter, solange keine Kündigung erfolgt. Wichtig zu wissen: Eine Kündigung des Deutschlandtickets ist weiterhin monatlich bis zum 10. des Monats für den folgenden Monat möglich. Dass das Deutschlandticket ab diesem Jahr teurer wird, stößt auf breite Kritik. Sozialverbände und Verbraucherzentralen warnen davor, dass sich viele Menschen das Ticket nun nicht mehr leisten können. Besonders Personen, die von Armut bedroht sind, könnten dadurch weiter ausgegrenzt werden.