Zum Jahresbeginn hat man bestimmte Maßnahmen verschärft: Autofahrern droht dadurch jetzt viel schneller ein Fahrverbot. Der Weg zum Führerscheinentzug ist seit 2025 somit entschieden kürzer.
Autofahrer, die sich im Jahr 2025 nicht an die Regeln halten, kassieren jetzt noch schneller Punkte in Flensburg und somit auch ein mögliches Fahrverbot. Besonders Wiederholungstäter müssen jetzt aufpassen.
2025: Jetzt gelten härtere Regeln für alle Autofahrer
Zu Beginn des Jahres 2025 haben sich die Verkehrsregeln drastisch verschärft. Für unaufmerksame Autofahrer rückt ein Fahrverbot deutlich näher. Wer sich nicht an die Vorschriften hält, muss mit harten Konsequenzen rechnen – und das betrifft nicht nur Temposünder. Bisher wurde ein Punkt in Flensburg erst bei einer Überschreitung von 31 Kilometern pro Stunde außerorts fällig – doch das hat sich geändert. Ab sofort gibt es diesen bereits bei 21 Kilometern pro Stunde zu viel auf dem Tacho. Aber innerorts geht es sogar noch strenger zu: Wen man in der Stadt oder in einem Dorf mit mehr als 21 Kilometern pro Stunde über dem Limit erwischt, bekommt ebenfalls einen Punkt, zudem steigt das Bußgeld auf 115 Euro. Besonders hart trifft es Fahrer, die hier mit 31 Kilometern pro Stunde oder mehr zu schnell unterwegs sind. Sie bekommen gleich zwei Punkte und eine Strafe von 260 Euro.
Die Bußgelder sind eine schmerzhafte Belastung, doch meistens bleibt es nicht einmal dabei. Denn zu den offiziellen Strafen kommen in der Regel Bearbeitungsgebühren hinzu, die den Gesamtbetrag noch weiter in die Höhe treiben. Für ein Fahrverbot benötigten Autofahrer im Übrigen vor 2014 noch sage und schreibe 18 Punkte – heute geht es wesentlich schneller zur Sache. Laut aktuellem Bußgeldkatalog ist der Führerschein bereits mit acht Punkten in Flensburg weg. Dazu müssen die Vergehen nicht einmal außerordentlich sein. Wiederholungen reichen dafür schon aus. Wer zum Beispiel innerhalb eines Jahres zweimal mit 26 Kilometer pro Stunde oder mehr zu schnell fährt, sollte sich ebenfalls auf ein Fahrverbot einstellen.
Wer nicht aufpasst, ist seinen Führerschein schon bald los
Doch nicht nur Raser müssen aufpassen: Autofahrer, die eine rote Ampel ignorieren, riskieren ebenfalls ein Fahrverbot. War die Ampel bereits länger als eine Sekunde rot, gibt es zwei Punkte, ein Bußgeld von 200 Euro – und zusätzlich darf man einen Monat lang kein Auto fahren.
Alkohol und Autofahren ist so ziemlich die gefährlichste Kombination, die man 2025 noch strikter ahndet. Bereits beim ersten Verstoß gegen die 0,5-Promille-Grenze drohen Autofahrern 500 Euro Strafe, zwei Punkte in Flensburg und ein Monat Fahrverbot. Für Wiederholungstäter steigen die Bußgelder in unglaubliche Höhen, während zusätzlich ein Entzug der Fahrerlaubnis möglich ist. Auch eine Gefängnisstrafe ist bei diesem unverantwortlichen Verhalten nicht ausgeschlossen. Übrigens: Bei manchen Vergehen ist der Führerschein auf Lebenszeit weg.