Sicherheitslücke: Jeder könnte E-Autos von Tesla aus der Ferne knacken

Rotes Auto an Ladestation
Tesla lädt an Ladestation.

Karlsruhe Insider: Autoklau leicht gemacht.

Die Elektroautos von Tesla gelten mit als die besten Stromer auf dem Markt. Perfekt sind sie jedoch nicht. Ein Experte hat nun bewiesen, dass Kriminelle die Autos auch aus der Ferne öffnen können, was noch nicht einmal schwer ist.

Aber nicht nur Tesla ist davon betroffen.

Wer einen Tesla sein Eigen nennt, kann auf eine große Fülle nützlicher Features zurückgreifen. Von im Bordsystem integrierten Streaming-Diensten über OvA- Updates bis hin zum Türen öffnen per Smartphone gibt es viele Funktionen, die den Fahrern von Elektroautos das Leben leichter machen sollen, doch in einigen Fällen ist diese Funktion ein Nachteil.

Lesen Sie auch
Nach Bus und Bahn: Nächstes Verkehrsmittel wird für alle teurer

Kriminelle können Elektroautos per Bluetooth öffnen. Die Entriegelung der Türen aus der Ferne ist angreifbar. Mit zwei Bluetooth-Adaptern können bei Teslas Model 3 und Model Y  die Türen aus der Ferne geöffnet werden. Die Elektroautos lassen sich auf diese Weise öffnen und auch starten.

Doch von dieser Bluetooth-Sicherheitslücke sind nicht nur Tesla-Autos betroffen. Bereits 2019 wurde in einem Bericht auf die Lücken im sogenannten Keyless-System durch verschiedene Tricks hingewiesen. Bei über 200 Modellen mit diesem System sind die Autos nicht mehr Diebstal-sicher.

Somit sind den Dieben Türen und Autos geöffnet.