Stau, genervte Autofahrer und kilometerlange Blechlawinen – jetzt erwartet uns das Mega-Verkehrschaos auf unseren Autobahnen. Die nächsten Tage werden für etliche Verkehrsteilnehmer somit wohl zur Geduldsprobe.
Wer unterwegs ist, muss sich auf heftige Sperrungen gefasst machen, die an entscheidenden Knotenpunkten massiven Stillstand auslösen könnten. Mit all dem müssen wir jetzt rechnen – bei diesem Mega-Verkehrschaos auf den Autobahnen.
Ferien-Ende, Ski-Tourismus und Frühlingsgefühle: Warum es jetzt richtig voll wird
Das Wochenende wird wild, an erster Stelle im deutschen Straßenverkehr. Wer zwischen dem 28. Februar und 2. März auf der Autobahn fährt, sollte sich auf ein Mega-Verkehrschaos gefasst machen. Gleich mehrere Faktoren sorgen nämlich für Verzögerungen der Extraklasse. Viele kommen jetzt aus dem Urlaub zurück, einige von der Skipiste, andere aus sonnigen Gefilden. Da steckt zum Beispiel das Saarland gerade mitten in den Ferien (bis 4. März), was zusätzlich ein hohes Verkehrsaufkommen hervorruft. In Sachsen enden die Ferien offiziell am 1. März – pünktlich zum großen Rückreiseverkehr am Samstag.
Gleichzeitig beginnt in Bayern ab Montag eine Ferienwoche. Für viele Winterfans ist das jetzt die letzte Chance, noch einmal auf die Piste zu gehen. Früher war Skifahren oft bis weit in den März möglich, doch inzwischen ist der Winter so mild, dass in vielen Teilen Deutschlands schon frühlingshafte Temperaturen herrschen. Auch in Baden-Württemberg zieht es zahlreiche Urlauber in die Berge. Offizielle Winterferien gibt es hier zwar nicht, aber durch bewegliche Ferientage – die auch in Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein vergeben werden – nutzen viele die Gelegenheit für einen Kurztrip.
ADAC-Warnung: Doppelter Stau-Schock am Wochenende
Doch nicht nur der Ferienverkehr wird auf den Autobahnen ein Mega-Verkehrschaos auslösen – auch der Karneval spielt eine große Rolle. Am Montag ist Rosenmontag, einer der großen Tage im Fasching. Besonders in den Karnevalshochburgen Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Teilen Bayerns wird es voll. Mehrere Hunderttausend Menschen strömen zu den großen Umzügen, während sich gleichzeitig viele auf den Heimweg machen. Wer am Sonntag unterwegs ist, sollte sich daher doppelt auf Stau einstellen: auf den des Rückreiseverkehrs, und den der Karnevalsfans auf dem Weg zur Party.
Laut ADAC könnte es am Samstag vor allem auf diesen Strecken heikel werden: A8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg sowie A7 Ulm – Memmingen – Füssen. Am Sonntag verschärft sich die Lage durch die Karnevalsströme vermutlich zusätzlich. Hinzu kommen etliche gesperrte Bergpässe, die das Risiko für ein Mega-Verkehrschaos auf den Autobahnen zusätzlich erhöhen.
Wer kann, sollte möglichst früh oder sehr spät fahren, um dem schlimmsten Stau zu entgehen. Auch Routen über Landstraßen können sich lohnen – aber nur, wenn sie nicht ebenfalls überlastet sind. Also: Nerven bewahren, Snacks einpacken und vielleicht schon mal die Karnevalshits-Playlist aufdrehen!