Strafen drohen: Wichtige Frist läuft für Millionen Autofahrer ab

Ein rotes E-Auto der Marke Tesla befindet sich auf der Hebebühne einer Werkstatt. Man führt eine Fahrzeuguntersuchung durch, um mögliche Schäden an dem Stromer festzustellen.
Symbolbild © imago/MiS

Wer zu den vielen Millionen Autofahrern in Deutschland gehört, muss auf so einige Dinge achten. Nun läuft für bestimmte Menschen bald eine wichtige Frist ab, die man unbedingt einhalten sollte, sonst drohen Strafen.

Offizielle Fristen zu verpassen, kann teuer werden. Deshalb sollte man diese wichtige Frist als Autofahrer unbedingt im Blick behalten – denn sie läuft schon bald ab. Wer jetzt nicht seiner Pflicht nachkommt, wird zur Kasse gebeten.

Wenn ein nicht eingehaltener Termin zum Verhängnis wird

Die Hauptuntersuchung (HU) ist für jeden Fahrzeughalter ein Pflichttermin – und das aus gutem Grund, auch wenn es manchmal nervig und unnötig zeitraubend erscheint. Alle zwei Jahre (bei Neuwagen nach drei) müssen Pkws auf Herz und Nieren geprüft werden, um sicherzustellen, dass sie den Straßenverkehr nicht gefährden. Der nächste HU-Termin ist dabei leicht zu finden: Ein Blick auf die farbige Plakette am Kennzeichen genügt schon.

Wer den angegebenen Termin überzieht, riskiert mehr als nur eine Mahnung. Bereits zwei Monate nach Fälligkeit wird es teurer. Darüber ärgern bringt im Nachhinein nichts, denn um die Strafe kommt man sowieso nicht herum. Eine erweiterte HU, die rund 20 Prozent mehr kostet, wird dann fällig. Bleibt der Termin noch länger unbeachtet, steigen die Sanktionen. Nach über acht Monaten müssen Fahrzeughalter mit einem Bußgeld von knapp 90 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen. Doch damit nicht genug: Versicherer können bei grober Fahrlässigkeit Leistungen kürzen. Besonders riskant wird es, wenn technische Mängel zu einem Unfall führen. In solchen Fällen drohen sogar Selbstbeteiligungen von bis zu 5.000 Euro – eine Summe, die durchaus auch Besserverdienern wehtut.

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Gut vorbereitet und sicher unterwegs durch bessere Kontrollen vor der Untersuchung

Eine sorgfältige Vorbereitung auf die HU erspart nicht nur Stress, sondern auch unnötige Nachprüfungen. Häufige Beanstandungen betreffen defekte Lampen und Blinker – ein Problem, das sich mit einem einfachen Check leicht lösen lässt. Auch die Reifen verdienen Aufmerksamkeit. Denn ihre Profiltiefe muss mindestens 1,6 Millimeter betragen und sichtbare Schäden sollten ausgeschlossen sein.

Neben der Technik ist auch eine gewisse Ordnung gefragt. Fahrzeughalter sollten die Zulassungsbescheinigung Teil 1 bereithalten und – falls vorhanden – Dokumente zu Umbauten oder Reparaturen nicht vergessen. Eine saubere Karosserie kann den Prüfvorgang übrigens beschleunigen, da sie die Sichtkontrolle erleichtert. Seit 2012 gilt zudem: Selbst bei verspäteter HU bleibt die neue Plakette für zwei volle Jahre gültig. Das bedeutet weniger Druck, sollte ein Termin mal knapp werden. Trotzdem lohnt sich rechtzeitiges Handeln. Schließlich schützt eine erfolgreiche HU nicht nur vor Bußgeldern, sondern sorgt auch für ein sicheres Gefühl auf der Straße.