Um empfindliche Strafen zu vermeiden, die auf Autofahrer im Januar zukommen könnten, sollte diese lieber sofort reagieren. Der Stichtag für eine wichtige Überprüfung rückt näher.
Ein verpasster HU-Termin kann für jeden Pkw-Besitzer in Deutschland teuer werden und sogar die Versicherung gefährden. Deshalb sollten Autofahrer nun im Januar lieber sofort handeln und den wichtigen Stichtag samt Termin nicht verpassen.
HU im Fokus: Warum der Termin zählt und man lieber pünktlich sein sollte
Die Hauptuntersuchung (HU) ist nicht nur eine lästige Pflicht, sondern wichtig für die Sicherheit im Straßenverkehr. Denn ohne sie drohen Bußgelder, ein Punkt in Flensburg oder sogar der Verlust von Versicherungsleistungen. Damit ist also wirklich nicht zu spaßen. Neuwagen müssen dabei erstmals nach drei Jahren geprüft werden, danach alle zwei Jahre. Ein Blick auf die Plakette am Kennzeichen verrät ganz praktisch, wann es wieder so weit ist – die Mitte der Plakette zeigt das Jahr, die obenstehende Zahl den Monat.
Die HU ist ein umfangreicher Sicherheits- und Umweltcheck. Spezialisten prüfen dabei Bremsen, Beleuchtung, Reifen und vieles mehr. Sogar kleinste Modifikationen wie neue Felgen müssen tatsächlich den Vorschriften entsprechen. Manche Prüfer achten zudem auch noch auf kleinere “versteckte” Mängel, wie schlecht funktionierende Scheibenwischer. Werden Fehler gefunden, sind Nachprüfungen nötig, die extra Kosten verursachen können. Seit 2012 bleibt die neue Plakette trotz verspäteter Prüfung zwei Jahre lang gültig. Doch Vorsicht: Wer den Termin überzieht, riskiert hohe Strafen.
Versäumnisse und teils vierstellige Strafen vermeiden: So klappt’s stressfrei
Schon eine kleine Verzögerung kann teuer werden. Ab zwei Monaten Verzug kostet es 15 Euro, ab vier Monaten steigt die Summe auf 25 Euro, und bei über acht Monaten werden 88,50 Euro sowie ein Punkt in Flensburg fällig. Noch kritischer wird es mit der Versicherung: Mängel, die während der HU entdeckt worden wären, können im Schadensfall zu Kürzungen der Leistungen führen – und das bis zu einer Höhe von 5.000 Euro.
Eine gute Vorbereitung spart Geld und Ärger. Viele Nachprüfungen entstehen durch defekte Beleuchtung oder abgefahrene Reifen. Diese sollte man daher vorab selbst prüfen! Auch ein sauberes Auto erleichtert die Sichtkontrolle für Prüfer. Zusätzlich sollten die Zulassungsbescheinigung Teil I und Umbau-Nachweise bereitliegen. Wer außerdem frühzeitig einen Termin plant, kann von flexiblen Prüfstellen profitieren – TÜV und DEKRA und bieten oft kurzfristige Zeitfenster an. So lassen sich der nächste HU-Termin leicht in den Alltag integrieren und Stress vermeiden.