Diese Ergebnisse lassen für die Zukunft hoffen: Laut einer Studie soll das Verbrenner-Aus im Jahr 2035 die deutsche Autoindustrie tatsächlich wieder stärken. Die positiven Effekte könnten alles in die richtige Richtung lenken.
Die geplagten Autohersteller könnten bald wieder aufatmen, wie eine aktuelle Studie nun zeigt. Denn das Verbrenner-Aus soll die deutsche Autoindustrie stärken. Und zwar mit Effekten, die alles in eine positive Richtung lenken könnten.
Autobauer klagen über schwierige Lage – und über die Politik
Nach über 70 Stunden Verhandlung sind der Autobauer VW und der Betriebsrat des Konzerns endlich zu einer Einigung gekommen. Doch das ursprüngliche Vorhaben bleibt: Bis 2030 sollen 35.000 Stellen abgebaut werden. Autoriese Mercedes will indessen 20.000 Stellen abbauen. Damit passen die Unternehmen ihre Betriebe an die aktuelle Wirtschaftslage an. Sie setzen Sparprogramme um und wollen so Mittel freihalten, um doch wieder in E-Autos zu investieren – wenn die Politik denn jetzt endlich Klarheit schaffen würde. Genau hier sehen die Chefs der Autokonzerne nämlich das Problem. Durch die Unentschlossenheit der Politik bleiben die Verbraucher weiter bei den Verbrennern. Allein deshalb, sagen sie, darf das Verbrenner-Verbot nicht wackeln.
Studie zeigt nun: Verbrenner-Aus könnte viel Positives bewirken
Inzwischen haben Forscher an verschiedenen Universitäten in Deutschland und im Rest Europas eine Studie zum Thema Verbrenner-Aus und der deutschen Autoindustrie erstellt und sind dabei zu interessanten Ergebnissen gelangt. Deutschland habe sich zu lange auf das Qualitätssiegel “Made in Germany” verlassen und daher den Trend zu umweltfreundlicher Fortbewegung verpasst. Deshalb gelte es, sofort aufzuholen, um erneut den Anschluss zu finden. Aus diesem Grund dürfe nach Meinung der Wissenschaftler das Verbrenner-Verbot auch nicht schwanken.
Bleibe dieses für das Jahr 2035 bestehen, gäbe es gleich mehrere positive Entwicklungen. Zum einen hätten die Autobauer mit dem vorgegebenen Jahr Planungssicherheit. Denn gäbe es kein festes Datum, würden Unternehmen zögern und keine Veränderungen herbeiführen. Mit dem Verbot lenke man hingegen die Aufmerksamkeit und die Investitionen der Unternehmen in zukunftsorientierte Strategien. Außerdem könnte man mit einem geplanten Umstieg auf Elektroautos Engpässe und Verzögerungen, die sehr viel Geld kosten würden, vermeiden.