Wieder wird das Reisen teurer: Die Deutsche Bahn verlangt künftig mehr Geld, wenn man sich für ein bestimmtes Angebot entscheidet. Für viele wird die Buchung damit deutlich teurer und vor allem unflexibler.
Wer mit der Deutschen Bahn verreisen möchte, muss sich auf verschärfte Bedingungen einstellen. Denn es gibt einige Änderungen. Für viele bedeutet es, dass sie tiefer in die Tasche greifen müssen.
Der Ticketkauf wird teurer: Deutsche Bahn nimmt Anpassungen vor
Seit dem 16. Oktober 2024 können Bahn-Kunden offiziell Tickets kaufen, die nach dem Fahrplanwechsel ab dem 15. Dezember gültig sind. Zuvor mussten viele sich gedulden, um sich zum Beispiel Fahrkarten für eine Reise über die Feiertage zu sichern. Allerdings gibt es jetzt einige Änderungen, die Fahrgäste nicht nur über Weihnachten, sondern auch im neuen Jahr zu spüren bekommen. Denn die Deutsche Bahn hat ihre Ticketpreise angepasst. Aber es gibt auch gute Nachrichten: Der neue Fahrplan verspricht mehr Sprinter-Fahrten zwischen Berlin und Frankfurt am Main.
Außerdem gibt es für alle, die von der deutschen Hauptstadt aus direkt nach Paris fahren möchten, ebenfalls einen täglichen Direktzug im neuen Fahrplan. Ob das ein Trost für die steigenden Ticketpreise ist, bleibt offen. Fast 6 Prozent mehr müssen Kunden künftig für das Flexpreis-Ticket zahlen. Das Angebot bietet Fahrgästen eine besondere Flexibilität bei der Auswahl ihres Zuges am Reisetag. Denn sie können die Fahrtzeit frei wählen. Eine Zugbindung gibt es demnach nicht.
Gebühren für Fahrkarte: Ticketinhaber werden eingeschränkt
Auch für die BahnCard 100 muss man sein Budget bald möglicherweise überschreiten. Der Anstieg beträgt 6,6 Prozent. Bisher konnten Flexpreis-Ticketinhaber ihre Fahrkarte zudem kostenlos stornieren. Das ändert die Deutsche Bahn mit dem Winterfahrplan. Ab diesem können Flexpreis-Tickets am Reisetag nur noch gegen eine Gebühr von 30 Euro storniert werden, oder ab 7 Tagen vor Abfahrt für 10 Euro. Frühzeitige Stornierungen bleiben gebührenfrei. Demnach lohnt es sich, die eigenen Reisepläne rechtzeitig zu überdenken und das gebuchte Ticket frühzeitig zurückzugeben, um keine Gebühren zu riskieren.
