Teurer: Laden von E-Autos kostet jetzt das Dreifache – “Klatsche”

Im Vordergrund, vor einer modernen Ladesäule für E-Autos, hält jemand eine beträchtliche Anzahl von Geldscheinen in seiner Hand. Das Laden von Elektroautos an Ladestationen wird immer teurer.
Symbolbild © imago/MiS

Für das Laden eines E-Autos muss man mittlerweile oft das Dreifache zahlen. Bei diesen Preisen vergeht den Allermeisten die Lust, sich selbst einen Stromer zuzulegen.

Neulich noch als umweltfreundliche und kostengünstige Lösung gefeiert, droht die Elektromobilität zur finanziellen Falle zu werden. Das Laden von E-Autos kostet jetzt das Doppelte – in einigen Fällen sogar das Dreifache.

Schock für E-Autofahrer: Preisexplosion an der Ladesäule

In Deutschland sind derzeit etwa 1,7 Millionen Elektroautos auf den Straßen unterwegs. Und wenn es weiterhin so viel kostet, seinen Stromer mit neuer Energie zu versorgen, wird das wohl auch so bleiben. Viele werden dann auch wieder zurück auf Verbrenner umsteigen. Denn Autofahrer zahlen inzwischen fast das Dreifache für das Laden ihres E-Autos. Der Traum von grüner Mobilität scheint für viele unerreichbar zu werden, während die Ladesäulenbetreiber kassieren. Die steigenden Kosten setzen nicht nur bestehende E-Auto-Besitzer unter Druck, sondern schrecken auch potenzielle Käufer ab. Was bleibt von der grünen Revolution, wenn das Laden zum Luxusgut wird?

Die Preise sind in den letzten Monaten durch die Decke gegangen: Teils dreifache Kosten im Vergleich zu früher – nur für das Laden des eigenen E-Autos. Besonders an Schnellladesäulen spüren Fahrer die Auswirkungen. Neben den steigenden Strompreisen sind die unübersichtlichen Tarife vieler Anbieter ein riesiges Problem. Gerade “frischen” E-Autofahrern ist es fast unmöglich, hier die günstigste Option zu finden. Es ist eine Doppel-Belastung. Denn E-Autos sind nach wie vor viel teurer in der Anschaffung – da darf das Laden nicht auch noch so viel kosten, vor allem nicht das Dreifache! Hinzu kommen teils unbezahlbare Reparaturkosten.

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Appell an die Politik: Handeln, bevor die Elektromobilität scheitert

Diese Kosten sind Sand im Getriebe für die Elektromobilität, denn potenzielle Käufer fühlen sich abgeschreckt. Wenn der Alltag mit einem E-Auto auf einmal teurer ist als gedacht, verlieren Elektroautos ihre letzten Vorteile. Was wir jetzt brauchen: Offenheit und faire Preise! Anbieter sollten auf einheitliche Tarife setzen, die für alle verständlich sind. Eine Subventionierung durch die Regierung könnte ebenfalls helfen, den Preis für Verbraucher zu senken. Zudem könnte der Ausbau von privaten Ladestationen gefördert werden, um weniger abhängig von öffentlichen Säulen zu werden.

Die Politik muss handeln, wenn die Energiewende nicht in einer Sackgasse enden soll. Wir brauchen klare Vorgaben. Andernfalls wird die Elektromobilität für die Bürger unerschwinglich und das grüne Ziel rückt immer weiter in die Ferne. Wenn Politik und die Industrie allerdings zusammenarbeiten, kann es doch noch klappen mit einer flächendeckenden sauberen Mobilität in Deutschland. Wir müssen es nur richtig angehen.