Eine Tradition bei BMW soll nun endgültig enden, denn der Autohersteller will in Deutschland keinen Verbrenner mehr bauen. Für Kunden bedeutet dies in Zukunft eine Umstellung, die jedoch einen guten Grund hat. Alle Infos gibt es hier.
Viele Kunden dürfte diese Nachricht erst einmal schockieren: Eine Tradition geht zu Ende, denn der deutsche Autohersteller BMW will in Zukunft keinen Verbrenner mehr in Deutschland bauen. Die Kunden müssen sich in Zukunft zwar umstellen, das jedoch aus einem guten Grund. Das sind die Hintergründe.
Verbrenner-Aus ist beschlossene Sache
Dass das Verbrenner-Aus kommen wird, wissen viele. Spätestens seit dem Beschluss der EU, dass ab 2035 keine Autos mit Verbrennermotoren mehr zugelassen werden dürfen, haben diese Autos ein Verfallsdatum. In so weiter Ferne scheint es also nicht mehr zu liegen, dass wir auf den Straßen nur noch E-Autos begegnen werden. Nach und nach stellen sich auch die Autohersteller auf das Aus des Verbrenners ein und machen ihre Unternehmen zukunftsfähig. Es war also keine Überraschung, dass auch BMW diesen Weg einschlagen würde. Bereits im November 2020 hatte der Konzern angekündigt, dass er in Zukunft keine Verbrenner mehr produzieren werde.
Schrittweise Verlagerung
Der letzte Achtzylinder verließ nun das Werk. Dennoch müssen die Kunden bis 2035 noch nicht auf ihre Verbrennermotoren verzichten. Wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht, soll der Motorenbau bis spätestens 2024 ins Ausland verlagert werden. Zukünftig sollen die Motoren für Diesel und Benziner in den Werken in Hams Hall in Großbritannien und in Steyr in Österreich produziert werden. Auch um die 1.200 Mitarbeiter in der Motorenfertigung in Deutschland hat BMW sich gekümmert. Alle haben eine Umschulung gemacht und werden zukünftig in anderen Bereichen des Unternehmens eingesetzt.
Anders sieht es mit den Verbrennungsmotoren für Motorräder aus. Diese werden weiterhin im Werk in Berlin gefertigt. Spätestens 2035 wird sich aber auch das ändern. Denn dann dürfen sowieso keine neuen Verbrenner mehr zugelassen werden. Bis dahin hält sich BMW aber wohl noch alles offen, denn Ausstiegsziele hat der Konzern bislang noch nicht formuliert.
